Nun, der Bitcoin hat letztendlich aus zwei Gründen einen Wert:
1. Es kostet Geld ihn zu produzieren und die Infrastruktur zu betreiben.
2. Er ist durch den (schwankenden, aber vorhandenen) Soll-Realwert ein potentielles Renditeobjekt wird und wird durch diverse Marktteilnehmer so behandelt und natürlich auch teilweise missbraucht.
Wo auch immer die Blasen her gekommen sind (Mt.Gox klingt schon beängstigend realistisch) - solange der Bitcoin infrastrukturiell auf dem Niveau wie heute betrieben wird, bringt er gewisse Kosten mit sich. Das muss so nicht zwangsläufig sein, umwelt-technisch gesehen hat uns der Bitcoin eine Menge Elektronikschrott und CO2 gebracht, da gäbe es sicherlich andere Wege, zumindest für die Zukunft - vgl. Kohle-/Kern-Kraft, Erneuerbare Energien. Das und die potentiellen Auswirkungen auf den Bitcoin / notwendige Anpassungen oder unumgängliche Folgen für die Infrastruktur zu erörtern führt aber hier zu weit.
Wenn alle Trader irgendwann die Lust verloren haben, wird das Handelsvolumen sinken, und die verknappten Märkte sind bereit für einen neuen Run, aber dafür muss Liquidität rein. Die ist aktuell nicht da, sieht man ja daran, dass es nur in China volumentechnisch abgeht. Mt.Gox hin oder her, wenn der COIN ETF online geht könnte sich entscheiden, wie es weiter geht.
Wenn der Bitcoin an der WallStreet nur im entferntesten als potentielles Renditeobjekt gesehen wird, wird dort eine Liquidität einfließen, die sich gewaschen hat. Wenn.