Sorry, aber wie dämlich muss man sein einen Fremdwährungskredit aufzunehmen? Und dann auch noch im Franken?? Wo doch jeder weiss das in instabilen Phasen der Franken als "safe haven" durch die Decke geht.
Viele dieser Menschen haben die Kredite beim EU Eintritt aufgenommen. Die Sowjetunion war da zwar schon ne ganze Weile her, trotzdem hatten diese Menschen zu dem Zeitpunkt null (oder sehr wenig) Ahnung von Marktwirtschaft.
Dann kommen ein paar Banker an, nach dem Motto "Siehst du die Tollen Autos, Häuser, etc. die die im Westen haben? Ihr seit jetzt auch Westen und könnt das. Hier unterschreiben."
Ist natürlich übertrieben, aber ich würde hier eher Naivität und eine EU jetzt wird alles besser Einstellung, als Dämlichkeit unterstellen.
(Schließt die krasse Situation in Österreich aus, die hättens echt besser wissen müssen)
Ich (selbst aus Österreich aber ohne Kredit) kenne durchaus Leute, die einen aufgenommen haben. Ich glaube, zu der Zeit (vor mehr als 10 Jahren) waren die Zinsen dort deutlich niedriger. Wurde dann von der Bank zusammen mit einem Fonds-Paket verkauft, so nach dem Motto "statt Raten kaufe Anteile, um dann am Ende der Laufzeit den Kredit mit dem gesparten Fonds zu tilgen - durch die Rendite hat man dann gleich noch weniger effektive Zinsen zu zahlen".
Bei demjenigen ist es dann aber zum Glück einigermaßen gut ausgegangen - der Fonds hat sich (trotz der tollen Aktienmarkt-Entwicklung der letzten 10 Jahre) nicht wirklcih rentiert, aber der Franken-Kredit wurde im September umgeschichtet. Aber er hat sich, anders als die meisten Menschen, doch für Märkte interessiert und wollte das Risiko bewusst los werden.