Es funktioniert aber trotzdem nicht gut, solange nicht ein Anbieter für einen Grossteil der TX (als Sender oder Empfänger) verantwortlich ist. Erst wenn ein Nutzer immer dieselbe Adresse nutzt oder konsequent seine TXin verknüpft lässt sich damit wirklich etwas anfangen.
Bei deinen Vorstellungen zu coin control etc. übersiehst du den Effekt, den "kleine" Wallets haben. Ein User, der immer nur vergleichsweise kleine Beträge auf dem Konto hat, kann nicht effektiv coin control betreiben, er wird zwangsläufig für Zahlungen immer wieder inputs zusammenführen müssen.
Da der Großteil der Menschheit nun aber nicht mit ausreichend Vermögen gesegnet ist, trifft das auf die breite Masse zu.
Es wird sogar noch attraktiver, wenn Google der Wallet-Verwalter ist. Google könnte für den Anwender eine Art Schein-Anonymität nach Außen anbieten, indem nicht mehr die eigenen coins zum Zahlen verwendet werden, sondern einfach ein gemeinsam genutztes Wallet, beispielsweise mit Green Address Funktionalität. Google selber hätte dann intern immer noch die volle Übersicht über die Transaktionshistorie des Nutzers, Fremdanbieter wie Facebook könnten das aber von Außen nicht mehr einsehen. Im Endergebnis führt das zu mehr Daten für Google und weniger Daten für Nicht-Google.