Bisher benutze ich die Strategie so, dass ich einen gewissen Pool Fiat definiert habe und den im Verhältnis 50/50 gegen einen gewissen Anteil meiner Bitcoin balanciere. Nun frage ich mich, ob ich stattdessen mein ganzes Vermögen in die Rechnung einbeziehen sollte - da beträgt das Verhältnis ungefähr 1,5% BTC/98,5% . Nun will ich aktuell das Verhältnis nicht um allzu viel verschieben, ich meine einfach nur, ob ich alles in die Rebalancing-Strategie einbeziehen sollte (also auch das, was ich eigentlich nicht als "Spielgeld" definiert habe), da ich ja gemäß der Philosophie auch dann ein Spekulant bin, wenn ich fast alles in halte. Irgendwie fehlt mir da gerade die Fähigkeit, das abzuwägen. Was meint ihr bzw. wie würdet ihr das machen?
Da Du das Verhältnis von 50/50 nicht ändern möchtest, bedeuted eine Aufstockung des Kapitals für die Bitcoin Strategie automatisch ein Nachkauf von Bitcoins. Ich würde mir die Frage deswegen anders stellen: Soll ich mehr Bitcoins haben?
Zu Deiner Frage: Wie würdet ihr das machen?
Ich würde von den Vorhandenen EUR Reserven einiges abziehen. Das Einkommen von einem halben Jahr, und alle Kosten die in den nächsten Jahren auf Dich zukommen könnten, z.B.: neues Autos, neue Wohnungseinrichtung, Weltreise,.... Den Rest Deiner Ausbalanzierungsstrategie zuführen.
Das gute an dieser Strategie ist, dass Du zum Ausbalanzieren nicht das gesammte Kapital auf einer Exchange brauchst, die EUR können Großteils am Konto bleiben, die Bitcoins im Wallet. Du mußt nur rechtzetig von Umschichten, d.h. bei steigenden Bitcoinpreis von der Bitcoins von der Wallet zur Exchange, und EUR von der Exchange zum Konto transferieren.