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Topic
Board Trading und Spekulation
Re: Antizyklisches Handeln
by
kneim
on 24/01/2015, 16:29:26 UTC
Bisher benutze ich die Strategie so, dass ich einen gewissen Pool Fiat definiert habe und den im Verhältnis 50/50 gegen einen gewissen Anteil meiner Bitcoin balanciere. Nun frage ich mich, ob ich stattdessen mein ganzes Vermögen in die Rechnung einbeziehen sollte - da beträgt das Verhältnis ungefähr 1,5% BTC/98,5% €. Nun will ich aktuell das Verhältnis nicht um allzu viel verschieben, ich meine einfach nur, ob ich alles in die Rebalancing-Strategie einbeziehen sollte (also auch das, was ich eigentlich nicht als "Spielgeld" definiert habe), da ich ja gemäß der Philosophie auch dann ein Spekulant bin, wenn ich fast alles in € halte. Irgendwie fehlt mir da gerade die Fähigkeit, das abzuwägen. Was meint ihr bzw. wie würdet ihr das machen?

Du kannst dein gesamtes Vermögen in die Rechnung einbeziehen. Du kannst aber auch unabhängige Pools bilden. Ich habe zwei solcher "Pools", einen ersten gewöhnlichen mit Cash, Edelmetallen, Aktien, Immobilien, Anleihen, etc. Einen zweiten Pool mit allen Cryptocurrencies drin. Wenn es bei einem Pools eine Implosion oder Explosion der Werte gibt (normalerweise bei Cryptocurrencies), dann verschiebe ich etwas zwischen diesen Pools. Die zwei Pools/Portfolios kalkuliere ich jeweils unabhängig nach dem Rebalancing-Verfahren.

Dein Vermögen ist viel zu wenig gestreut. Vorschlag:

5% Bitcoins
5% Aktienfonds Osteuropa
5% Aktienfonds Edelmetallexploration
5% Gold- und/oder Silberunzen
10% Immobilienfonds Welt
10% Anleihefonds Welt
10% Schweizer Franken
50% Euro