Dann lasse mich mal ganz naiv fragen: Was würden wir eigentlich mit einem Bitcoin machen, bei dem die Überweisungen rückbuchbar wären?
Habe ich mir noch keine ausreichenden Gedanken zu gemacht. Ich denke, erstmal Blacklisting. Der Rest findet sich dann. Wenn ersteres schon bekämpft wird, wird es jedoch zu Rückbuchungen niemals einen Konsens geben.
Niemand von uns möchte Diebstahl. Selbst im buten Bitcoinuniversum sind die meisten Leute ehrlich. Es ist eine kleine Minderheit, die letztlich der Mehrheit ihr kriminelles Handeln aufbürdet.
Nehmen wir mal an, bter war/ist ein Insiderjob. Wieso akzeptiert überhaupt jemand diese Coins? Wieso kann ein Mitarbeiter von bter diese Coins einfach nehmen und weiterverkaufen? Das ist doch ein Unding.
Das sind 7000 Coins, d.h. ich brauch überhaupt erstmal 7000 Coins um das Taint dieser Coins auch nur auf 50% zu senken. Und wenn jemand solche Coins verkauft, warum soll ein Exchange dann nicht mal ganz höflich nachfragen woher er sie hat und sie ggf. erstmal einfrieren?
Dann würde das Diebstahlproblem tatsächlich irgendwann der Markt regeln und man könnte auch über Rückbuchungen nachdenken. Wenn jemand Coins zum halben Preis kauft, muss er davon ausgehen, dass damit irgend etwas nicht stimmt. Die geklauten Coins werden vermutlich zu Dumpingpreisen verhökert und die Käufer verkaufen sie danach "nach besten Gewissen" auf einer normalen Börse. Und die Community findet das alles auch noch gut und richtig. Das sei der freie Markt und die Funktion des Geldes. Für mich ist es die Perversion der Idee eines freien Marktes. So treibt man jede Gemeinschaft in den Ruin. Den Preis dafür zahlen am Ende alle.