@phantastisch:
Gute Entwicklungen brauchen Zeit. Das zu kritisieren finde ich ziemlich unsinnig. Es ist doch eher so: Diese ganzen Altcoins, die nach 2 Monaten "Entwicklung" auf den Markt geschmissen werden, kann man alle in der Pfeife rauchen.
Du hälst Bitcoin also für so gut, dass es grundsätzlich unnötig ist, an neuen Technologien zu forschen?
Seine Anmerkungen zu Altcoins, deren neuen Features & Forschung waren ironisch gemeint.
(Hinweis: Die beiden Smileys.)
Bitcoin hat durch proof-of-work einen hohen Energieverbauch.
Das ist richtig. Das weiß jeder und sieht auch jeder kritisch. Die Frage ist, lohnen sich die Energie-Kosten, vs. anderen Konsensmechanismen, hinsichtlich der ggf. höheren Sicherheit?
Das werden wir sehen.
Bitcoin hat durch proof-of-work einen hohen Energieverbauch. Sollte sich herausstellen, dass NEMs proof-of-importance funktioniert (das wird nur die Zeit zeigen...), haben wir den ersten brauchbaren alternativen Konsensmechanismus.
Hier hab ich eine Frage. Sollte man nicht mathematisch beweisen können, dass PoI funktioniert?
Ich bin nun nicht der größte theoretische Informatiker. Aber mein gefährliches Halbwissen sagt mir, dies müsste/sollte machbar sein.
--> Frage(n): Hat einen mathematischen Beweis (für PoI) niemand probiert bis jetzt?
Oder meinst Du mit "funktionieren", ob man in Praxi PoI so zum laufen und fehlerfrei bekommt, wie man geplant (berechnet?/bewiesen?) hat?
Die Webarchitektur (nur NCC lokal betreiben - also keine blockchain runterladen - und dann zu irgendeinem Knotenpunkt (NIS) im p2p Netzwerk verbinden und völlig risikofrei alles tun...) ist ein weiterer Punkt, den ich ziemlich überzeugend finde. Möchte ich das mit Bitcoin machen, kann ich mich nur auf irgendwelche zentralisierten Servies verlassen...
Hier liegt ein Irrtum vor. Das "normale" Thin-Client Bitcoin-Sicherheitsmodell benötigt keine zentralisierten Services. Ein "SPV"-Client (wie zB. Multibit) im ["Normalen"|Offziellen|Standard] Bitcoin-Sicherheitsmodell kann mit jedem Full Node (trustless) kommunizieren.
MultiBit (ehemals der offz. empfohle Bitcoin Thin Client) braucht zB. nur 2 bis 3 MB Downstream/Diskspace (für Blockheader, Checksummen, etc.) und ist dann schon voll nutzbar.
Electrum wiederrum benötigt tatsächlich spezielle Electrum-Server. Allerdings ist auch deren Modell trustless und releativ dezentral. Gibt/gab ja zumindest mal einige Electrum-Server (50?) von relativ vertrauenswürdigen Betreibern. Ausserdem kann/könnte ja auch jeder seinen eigenen Electrum-Server fahren.
Vergleiche hierzu:
https://en.bitcoin.it/wiki/Thin_Client_SecurityInsbesondere:
https://en.bitcoin.it/wiki/Thin_Client_Security#Simplified_Payment_Verification_.28SPV.29_Clients und
https://en.bitcoin.it/wiki/Thin_Client_Security#Electrum.