Marx möchte Gleichheit nicht nur von den Ausgangspositionen her, sondern auch im Ergebnis. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" Also alles schön miteinander teilen, Kommunismus halt.
Kommunismus in der Theorie, praktisch gab es bis Heute keinen solchen Kommunismus, denn im Grunde waren alle kommunistischen Systeme nichts Anderes als Kapitalismus in politischen Reihen finanziert durch propagierten Kommunismus und damit verbundenen Enteignungsmechnismen.
Man braucht letztendlich ja nur mal in die politischen Führungsriegen der DDR, China oder Nordkorea schauen, dort lebt KEINER nach den Regeln des Kommunismus, sondern die leben einen typischen Kapitalismus mit all den netten Umverteilungsmechanismen.
Jene Enteignungsmechanismen aber finden wir genauso in Deutschland wieder, z.B. in Form von steigenden Abgaben und Steuern sowie sinkenden Reallöhnen. Hier wird die Umverteilung von unten nach oben eben nicht politisch, sondern finanzwirtschaftlich durchgesetzt. Das Ergebnis jedoch ist ähnlich, evt. kann man über den Grad der Ausbeutung beider Systeme streiten.
Marx erkannte, dass der Kommunismus in der Theorie eigentlich das bessere System wäre, er erkannte aber auch, dass die Menschen dazu nicht bereit sind bzw. der Mensch kein Kommunist ist und sowas im Mißbrauch endet, siehe Lenin.
Und an diesem Punkt sind wir Heute beim Bitcoin auch, im Grunde ein wunderbares transparentes deutlich gerechteres System, doch die meisten Menschen sehen nach wie vor darin nur eine alternative Möglichkeit um Profit zu machen und hoffen damit Macht ausüben zu können.
Statt die Vorteile des Bitcoin zu nutzen und sich evolutionsmäßig weiter zu entwickeln, haben Menschen nix besseres zu tun als Bitcoinbanken zu gründen, Schneeballsysteme zu installieren, Kreditkarten zu erschaffen, uvm.
Wie wäre es mit einer Welt ohne Geld?