Joa, aber irgendwo muss das ja alles hin was da abgezogen wird. Gerade geht es ja ueberall runter, selbst Gold, so als ob das einzig wahre Fiat waer.
Ja, der Wert fließt ins Geld selbst, also das verfügbare Fiat. Alles andere nippelt langsam aber sicher ab.
Jedenfalls laut Keynes
Liquiditätsfalle :
Das infolge verbesserter Sachkapitalausstattung eintretende Absinken der Rendite von Sachkapital (Sachzins) auf unter drei Prozent führt nach Keynes in die Liquiditätsfalle: Geld bleibt zunehmend liquide, steht dem Wirtschaftskreislauf nur noch kurzfristig zur Verfügung. Die Folge davon ist eine strukturelle Nachfragelücke und langfristig Deflation, verbunden mit latenter Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit. Es werden damit Krisenerscheinungen virulent, die zunehmende staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsleben hervorrufen. Oft geschieht dies in Form von wiederholten enormen Finanzspritzen und Zinssenkungen der Zentralbank, was wiederum latente Inflationsgefahr bei gleichzeitig steigender Deflationsgefahr bedingt - ein Tanz auf des Messers Schneide. Hand in Hand wächst damit die staatliche Reglementierungsbereitschaft.
Der andauernde Fluss der Liquiditätsprämie kann nach Keynes zu gewaltigen Vermögensumverteilungen führen.
Wenn die Wirtschaftsteilnehmer einen steigenden Zinssatz erwarten, kaufen sie keine zusätzlichen zinsbringenden Wertpapiere, da deren Wert bei einer Zinssteigerung fallen würde und dem Risiko des Wertverlustes keine Aussicht auf Wertsteigerung infolge von wieder fallenden Kreditzinsen entgegensteht. Daher wird Geld weder für Wertpapiere noch für Güter ausgegeben. Es wird dem Wirtschaftskreislauf in spekulativer Absicht entzogen und in der Spekulationskasse gehalten, verschwindet also in der Liquiditätsfalle.[2] Verbunden hiermit ist die Gefahr einer Deflation.
Normal würde auch der Bitcoin zulegen, wenn er denn als Geld betrachtet würde.
Leider ist das Interesse an Kryptowährungen in den letzten 2 Jahren gefühlt kaum gestiegen.