Das, was wir tatsächlich durch unsere Erziehung als einigermaßen logisches Programm im Großhirn herumtragen, und nach dem wir handeln, bezeichne ich zusammenfassend als Homo Oeconomicis. Es entspricht ungefähr dem, was in der Wirtschaftswissenschaft gelehrt wird.

Meiner Erkenntnis nach handelt es sich bei diesem neoklassischen ökonomischen Modell in unseren Köpfen um eine Kampfmaschine. Das muss nicht zwingend ein Soldat in Kampfmontur sein, es können auch Rechtsanwälte, Banker, Autofahrer, Sportler, Maurer, usw. sein.

Wir sind nur zu einem relativ kleinen Teil Kampfmaschinen (2%-, 5%-, oder 10%-Homo-Oeconomicus), denn diese gewaltbereite Spezies würde in der Extremversion als Terminator die Welt in kürzester Zeit zerstören. Aber da heutzutage der Erfolg allein materialistisch bewertet wird, werden die Nachkommen im Schnitt noch egozentrischer/gieriger erzogen als die Eltern es bereits waren. Das alles endet im Krieg. Der Mensch ändert sich praktisch nicht (nur evolutionär langsam), Was wir derzeit als Änderung empfinden, ist nur eine technische Fassade.

Falls weiteres Interesse an einer Diskussion der Inhalte der alternativen nachhaltigen Ökonomie besteht, mache ich dafür einen eigenen Thread auf.