Es ist klar, warum diese Legende genährt wird. Würden die Menschen verstehen, dass ihr Geld durch Unternehmen im Privatbesitz privilegierter Menschen geschöpft wird, wäre das noch unbefriedigender als das Märchen der Geldschöpfung durch die Zentralbank.
Nicht schlimmer als das Märchen von der Inflation durch Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbanken. Denn da sich dieses Geld nie weiter verteilt, wie Du oben ja schön bemerkt hast, kann es auch nicht die Inflation am Markt antreiben. Das führt dazu, dass wir in eine Deflation hineinlaufen, so wie das in Japan schon seit den 90ern der Fall ist.
Aber es ist klar, wenn man Bitcoins verkaufen will muss man Märchen erzählen. Wenn man Euro/Dollar und Co. verkaufen will muss man Märchen erzählen.
Nur wenn man arbeiten möchte, muss man keine Märchen erzählen. Nur, wer will das heute noch, arbeiten?
Also ist Märchenstunde angesagt auf allen Kanälen.
Ich erzähle niemandem Märchen, im Gegenteil. Die Menschen sind halt so, sehen bei steigenden Kursen irre Gewinne und vergessen dabei dass irgendjemand diese Gewinne auch bezahlen muss. Bei fallenden Kursen bekommen genau diese Menschen Panik und verkaufen dann mit Verlust. Dann schieben sie ihre Unfähigkeit auf die bösen Coins, Aktien Spekulanten.
Aber du bist irgendwie total negativ eingestellt. Woran liegt das? Auch schlechte Erfahrungen mit den bösen Coins gemacht oder eher in die "ich will ohne Arbeit Reich werden" Falle getappt?