Mit den "persönlichen Vorteilen" magst du Recht haben, allerdings kann ich das hier nicht näher erläutern da es um hohe Summen geht. Ich betrachte es auch nicht als feindliche Übernahme wenn dem Fork ein mehrheitlicher Konsens vorausgeht.
75% der Nutzer sind kein Konsens und 75% der Hashpower schon gar nicht.
Wenn es Dir einen persönliche Vorteil bringt, ist die Werbung klar. Für mich persönlich (also alle Node Betreiber) würde ein Hash Algorithmus der die Nutzung der kompletten Blockchain erfordert einen Vorteil bringen. Da die Miner in der Minderheit sind, könnte diese Umstellung locker von geschätzten 90% der Node Betreiber durchgesetzt werden. Obwohl in diesem Fall vermutlich sogar tatsächlich 99% der Nutzer profitieren können, wurden solche Entscheidungen bisher nicht durchgesetzt und somit der Minderheit der Miner ein Investitionsschutz gewährt. Ein erfolgreicher Fork getrieben durch eine Minderheit wird aber einen neuen Standard setzen. Die Nachricht ist ist dabei einfach. Es gibt bei Bitcoin keinen Investitionsschutz, eine kleine Gruppe kann und wird in Zukunft über Entwicklung und damit auch über die Enteignung einzelner Nutzer entscheiden. Schuld sind natürlich nicht alleine die Mitglieder der Herrscherkaste, sondern vor allem (wie immer in der Geschichte) die dummen Mitläufer die sich gegen ihre eigenen Interessen dazu bewegen lassen, einem vermeintlich mächtigen Führer zu folgen.
Ich würde sagen wir sind mit Bitcoin an einem zentralen Punkt der Entscheidung angekommen. Die Frage wird dann sein, ob es sich lohnt das System weiterzuführen oder ob man das Experiment beendet. Ich bin gespannt und werde, unabhängig vom Ausgang, einen massiven Gewinn aus diesem Experiment ziehen.