Hi Herzmeister,
ich schaue mir Freicoin und Ripple genauer an... auch das Touristenbeispiel finde ich gut - danke dafür!
Je länger ich mich mit der Thematik Währungssysteme auseinander gesetzt habe, desto weniger bedrohlich sehe ich die Inflation an. Deshalb wiederspreche ich deiner Aussage. Nicht die Inflation, sondern die Schulden und die Verteilung der Währung sind unser Problem.
Die Zentralbank lässt 100 Währungseinheiten in das System fließen, erhebt aber eine Schuld von 105 Währungseinheiten... bei einem weltweiten System gibt es keine Möglichkeit die 5 Währungseinheiten aufzutreiben. Eine Schuld die bei jeder Neuinvestition der Zentralbank ins System verstärkt wird. Zu guter letzt ist jeder einzelne Bürger ab Geburt bei der für das Land verantwortlichen Zentralbank verschuldet - wohlmöglich ein Leben lang...
Bitcoin hingegen hätte das Problem eine goldgedeckten Währung. Sie ist nur begrenzt vorhanden und behält beständig an Wert. Sparen wird lokrativer denn je. Erfolgreiche Unternehmer werden reicher und mächtiger als jemals zuvor. Denn nichtmal mehr die Inflation schmälert die Währungsreserven auf dem Konto - so ist es nichtmal mehr notwendig in die Wirtschaft zu investieren, das Kaptial kann schlicht und ergreifend auf dem Konto verbleiben - besonders 'effektiv' wird das Sparen sogar dann, wenn es der Allgemeinheit schlecht geht. Da nun das Kapital in privater bzw. unternehmerischer Hand liegt - ist es der Regierung nichtmal mehr möglich mehr Kapital auf den Markt zu werfen um den Menschen zu helfen.
Die Achillesferse von Bitcoin ist die Obergrenze der Coins. Wenn das Großkaptial das Bitcoin-Netzwerk austrockenen will, geht dies schlicht und ergreifend durch Kapital. Man kauft die Coins auf und verwahrt diese auf seinem Konto.