Anstatt das Netzwerk Fit für tausende von Transaktionen pro Sekunde zu machen, könnte man sich auch überlegen, das Netzwerk als Clearingstelle zu nutzen und viele verteilte Systeme anzubinden, die dann
die eigentliche Last abfedern.
Das ist doch jetzt schon der Fall. 99% der Transaktionen finden bei Mt Gox statt. In meinen Augen ist das bereits jetzt schon ausgereizt. Kaum noch jemand nutzt einen echten Bitcoin-Client. Ich kenne außer mir niemanden. Überweisungen macht man direkt von Mt Gox und Co aus bzw. hat seine Leute dafür. Dadurch entsteht natürlich eine enorme Abhängigkeit von diesen Diensten. Ein Verschwinden von Mt Gox würde den Kurs wohl möglich pulverisieren. Nur mit 7tx/s taugt Bitcoin eben auch nicht als 'Clearingstelle'.
Wenn man nur einen bequemen Zahlungsanbieter möchte und sein Guthaben sowieso von einer Firma verwalten lassen möchte gibt es Paypal, Amazon(coin) und wer es nich so Zentral möchte sogar die Banken.
Ich nutze nur das Bitcoin Netz und verwalte meine Private-Keys selber. Wer das alles an eine Firma abgeben möchte, bitte - ist ja nicht mein Geld. Eine Möglichkeit, die Transaktionlast an abhängige Untersysteme auszugliedern würde jedenfalls für eine bessere Skalierbarkeit sorgen. Als zentrales Clearingsystem sind 7 Tx/s mehr als genug, die Fiat Clearingsysteme arbeiten hier im Bereich von Stunden oder sogar Tagen, bis Transaktionen endgültig sind.