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Re: -35% auf Amazon Gutscheine
by
iudica
on 01/12/2016, 05:57:27 UTC
Primäre Tatbestandsvoraussetzung hierfür wäre jedoch 1. dass sie über die illegale Herkunft der Gutscheine Bescheid wüssten und 2. dass sie versuchen sich zu bereichern.

Einen Gutschein mit einem hohen Rabatt zu kaufen ist nicht äquivalent dazu sich wissentlich zu bereichern.

Wenn der Käufer der Gutscheine diese jedoch im großen Stil weiter verkaufen würde - dann käme dieser Faktor ins Spiel.

1. Wenn jemand Gutscheine mit >30% verkauft, drängt es sich dann nicht auf, dass da was nicht ok ist? Anhand der Diskussion hier und andernorts kann man das wohl bejahen, sonst gäbe es sie nicht. Und wenn ich dann sage, "na wenn schon" und mir welche besorge, bin ich dann nicht schon im Eventualvorsatz hinsichtlich dieses Tatbestandsmerkmals?

2. Ob ich die Gutscheine selbst verwende oder verkaufe, ist egal. Es reicht die Anschaffung mit Bereicherungsabsicht. Die ist gegeben, weil man ja sich um die 30% Differenz vom Ankaufswert und Nominalwert sich bereichert.