"Naja, also viel kann man nicht damit machen, aber es ist halt begrenzt in der Menge, wie Gold, und einige, die das >>Geldsystem<< kritisch sehen und Angst vor Inflation haben und so, die kaufen halt Bitcoin statt Gold." Jetzt blickt man mir wie einem Verrückten ins Gesicht, vermutlich weil ich virtuelles >>Bitcoin<< mit echtem Edelmetall vergleiche, und mir wird gesagt, ich solle Feierabend machen.

Du hast noch viel Arbeit vor dir:
Wenn ich hier im office rufe:
bitcoin is besser als gold!
dann kommt zurück:
FUCK YEAH!

Beneidenswert, bleibt aber leider noch die Ausnahme.
Mir scheint, die Mainstream-Berichterstattung war noch nie so positiv. Habe ja jetzt schon drei Bubbles (Zypern, China 1, China 2) miterlebt. Selbst die hartnäckigsten Kandidaten, denen ich seit 2013 schon von Bitcoin erzählt habe, denken jetzt ernsthaft daran einzusteigen oder haben dies bereits getan. Man glaubt aber oft, es sei ein Nullsummenspiel mit Aufs und Abs. Dass die Volatilität geringer wird und auf immer höhrerem Niveau stattfindet, wird nicht gesehen, da man nur bis November 2013 zurückblickt.
Die Jahresendrallye war jedenfalls gutes Marketing, da die meisten Analysten wohl auf die Jahresperformance kucken.
P.S.: Ich merke aber, dass das Interesse schnell nachlässt, wenn man die technische Funktionsweise erklärt. Ist einfach zu kompliziert. Man sollte sich in der Werbung auf das ökonomische "Protokoll" konzentrieren. Zur Technik sage ich immer nur: Funktioniert seit Jahren, ist also relativ sicher. Als ich eingestiegen bin, wollte man noch wissen, wie es funktioniert, bevor man investiert hat. Heute ist das immer weniger der Fall. Das ist auch positiv, weil es zeigt, dass das Vertrauen gewachsen ist.