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Board Altcoins (Deutsch)
Re: Neuartiges, dezentrales Blockchain-Modell mit objektivem Konsens ohne PoW
by
Fraaank
on 06/02/2017, 22:33:06 UTC

Ein Minter kann durch das Behalten sämtlicher verzinslicher Konten lediglich seine gegenwärtige Minting-Power über die Zeit halten, nicht aber erhöhen. (Dies gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass auch alle im Umlauf befindlichen Konten fürs Minten eingesetzt werden.)
So gesehen kann man auch die verzinslichen Konten aufkaufen und somit sich ein Mining Monopol aufbauen.
Stellt sich die Frage ob der Kaufpreis irgendwie an den Zins gekoppelt werden müsste...


Der Punkt ist, dass mit jedem generierten Block ein (kleiner) Zins an alle Inhaber verzinslicher Konten ausbezahlt wird. Das heisst, man kriegt als Investor auch Zins, wenn man selber keine Blöcke generiert. Da der Zins im Verhältnis zum Kontostand berechnet wird, spielt es für den Gesamtbetrag keine Rolle, ob der Investor sein Geld auf mehrere Konten aufteilt.

Je länger die Blockchain existiert und je mehr Konten es gibt, desto länger dauert es im Durchschnitt, bis ein einzelner Kontoinhaber ein neues Konto erstellen kann.
Wirtschaftlich ist es am sinnvollsten, nur ein einziges Konto zu besitzen und bei Erhalt eines weiteren Kontos dieses so schnell wie möglich zu verkaufen.

Je länger die Blockhain existiert desto größer könnte dein Zinsproblem werden.
Durch Zinseszinseffekte könnte die Währung durch die steigende Inflation verwässert werden. 


Aber ein sehr interessanter Ansatz.