Es benötigt dafür einen Patch für den Knoten.
Die Realisierung ist einfach. In jedem Block steckt nach BIP9 im entsprechenden Version-Bit die Signalisierung für den entsprechenden Soft-Fork. Für segwit ist dies das Bit 1. Jeder Block, der dieses Bit gesetzt hat, zählt as Stimme für die segwit Aktivierung. Wenn 95% der letzten 2016 Blöcke dieses Bit gesetzt haben, dann wird die neue Regel kurz darauf aktiv.
Jeder Knoten kann entscheiden, ob er einen Block ohne dieses Bit weiterleiten möchte oder nicht. Bekommt er nun einen Block der gleichen Höhe mit gesetztem Bit, verwirft er den Block ohne dieses Bit. Ein Block ohne dieses Bit wird nur dann aktzeptiert und weitergeleitet, wenn ein darauf aufbauender Block mit gesetztem Bit verfügbar ist.
Der Rest (IP Adressen, Version des Clients etc.) spielt bei diesem Mechanismus keine Rolle. Man blockiert damit auch nicht die Blöcke selbst, sondern gibt lediglich Blöcken den Vorzug, die den eigenen Vorstellungen entsprechen. Man kommuniziert diese Vorstellung auch nicht an andere Knoten. Das wäre sinnlos, da es über Komunikationsprotokoll Angriffmöglichkeiten durch Fake-Nodes gibt und daher eine saubere und ehrliche Abstimmung nicht möglich ist. Das ist übrigens auch der Wunde Punkt von BU - die Knoten können sich ohne Mining nicht an einer Abstimmung beteiligen, da das Ergebnis beliebig manipulierbar ist. BU geht von ehrlichen Knoten im Netz aus, die ihre Vorstellungen korrekt kommunizieren. Eine kuriose Annahme, wenn man die aktuelle Lage betrachtet.