Hallo zusammen,
der Thread ist ja ausgeartet. Ich kann an der Stelle nur sagen, nach Rücksprache mit Herrn Müller, dass Bitcoin.de sehr genau weiß, was sie tun, auch und besonders in diesem Fall. Ende der Auskunft.
Grundsätzlich, und das ist vermutlich sowohl für Kunden von Bitcoin.de als auch Kraken sowie jeder anderen Börse interessant: Die gesetzlichen Vorschriften ziehen an, es wird wohl noch in diesem Jahr eine EU-weite Regulierung durchgesetzt (zumindest war das von der Kommission so vorgesehen), und an diese Vorschriften müssen sich Bitcoin-Börsen und -Marktplätze halten. Ende der Geschichte, wir agieren nicht im rechtsfreien Raum. Dass manche das machen, bzw. versuchen, bzw. denken, sie könnten es machen, ist etwas, dass Bitcoin.de und mit Sicherheit auch Kraken, sehr wohl bewusst ist.
Keine Bitcoin-Firma verhängt strengere KYC-Vorschriften. Meint ihr, Kraken verlangt für deutsche Kunden prinzipiell einen Ausweis mit Foto, weil sie Lust haben, die doofen Deutschen durch den kakao zu ziehen? Meint ihr, Bitcoin.de kündigt gerne Usern oder setzt sie in den In-Only-Modus? Nein. Natürlich nicht. Alle diese Maßnahmen bedeuten für Börsen und Marktplätze zunächst einen Verlust von Einnahmen. Aber sie werden von fast allen Börsen und Marktplätzen gerne umgesetzt, weil sie dabei helfen, Ausgaben und Ärger zu vermeiden. Nicht nur für Bitcoin.de, sondern auch für die anständigen Kunden.
Dass dabei auch gelegentlich ehrliche Kunden aufgehalten werden, ist eine der ärgerilchsten Folgen davon und tut uns zutiefst leid.