Das stimmt einerseits. Andererseits, wie rechtssicher ist eine email? Und müsstest Du nach dieser Information nicht gerade wegen der Rechtsunsicherheit das Finanzamt über Erträge aus dem Harvesting/Node Rewards/Trading informieren?
Ich stehe ja vor derselben Entscheidung. Ich werde es wohl erstmal ähnlich wie Du angehen und mit dem Finanzamt in Dialog gehen. Aber ich werde wahrscheinlich auch die Erträge aus den Node Rewards und dem harvesting angeben. Im Prinzip ist das ja nichts anderes als Mining und zum Mining gibt es Regelungen.
Das Finanzamt ist von mir über Harvesting/Node Rewards/Trading in meinem Fall informiert. Mein Finanzamt hat allerdings keine Ahnung, was das ist und man will sich jetzt auch nicht befassen.
Meine Vermutung ist, dass keine Kapazitäten vorhanden sind Cryptocoins/Blockchains flächendeckend zu überwachen, so wie es bei den Bankkonten der Fall ist. Und auch wenn es für den Einzelnen um viel Geld geht, bei 35 Mrd. Marketcap reden wir über über Peanuts im Vergleich zur gesamten Finanzwirtschaft in DE.
Ich bin sicher, dass ich das in einigen Jahren ändert. Dann muss ich reagieren. So lange wecke ich keine schlafenden Hunde.
Und ja, Emails sind nicht rechtssicher - aber mein Finanzamt kann mir auch nicht unterstellen, die Informationen nicht gehabt zu haben.
Nachzahlen ist ja ggf. in Ordnung, aber einsitzen möcht' ich nicht.