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Board Trading und Spekulation
Re: bitcoin.de - Erster deutscher Marktplatz für Bitcoins
by
Mowobyte
on 24/04/2013, 07:20:15 UTC
Wer als gewerbsmäßiger Treuhänder Geld für andere verwahrt, hat für dessen Verlust ohne faule Ausreden (Hacker etc.) geradezustehen.
Außerdem sind diese Mittel im Insolvenzfalle der GmbH auszusondern, fallen also nicht in die Masse.
Das (sowieso eher lächerliche) Eigen-Kapital von 25.000.- Euro kann man also getrost vergessen.

Sollte unseren bei bitcoin.DE treuhänderisch gelagerten BTC mal unversehens ein ähnliches "Mißgeschick" wie in vielen anderen Portalen passieren, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, daß die Betreiber schadensersatzpflichtig sind.


Selbst rechtswirksam geschlossene Kaufverträge können sowohl Käufer als auch Verkäufer platzen lassen:
Die Käufer indem sie einfach nicht zahlen, die Verkäufer indem sie den Erhalt der Kaufpreiszahlung leugnen.

Je nach Kursentwicklung zwischen Vertragsschluß und Erfüllung überwiegt mal das eine oder das andere.
Das allgemeine Gejammer darüber ist riesengroß.

Zum ersten Punkt sei gesagt, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich dich hier richtig verstanden habe, aber wer seine Bitcoins auf einer Plattform verwahrt und diese dann durch einen Hack/Systemausfall/whatever verliert, hat selbst Schuld. Egal, ob hier rechtliche Ansprüche oder etwas anderes bestehen, das ist von mir als Person selbst, grob fahrlässig. Gerade in einem System wo man selbst für alles verantwortlich ist, sollte man niemandem trauen. Vorallem gibt es keinen Grund seine Bitcoins auf einer Plattform wie bitcoin.de, wo der Handel etwas behebiger vonstatten geht, liegen zu lassen.

Der zweite Punkt den du ansprichst ist in der Tat die große Schwachstelle von bitcoin.de und wird leider noch zu stark ausgenutzt, ich hoffe hier auf baldige Besserung, es würde den Handel deutlich angenehmer machen.