Solange der Bitcoin nicht unter geht würde ich behaupten das er von der Tendenz her immer steigen wird. Mal unabhängig von Splitt/Fork-Szenarien gesehen, ergibt sich das für mich einerseits aus der Begrenzung auf 21 Mio Stück und andererseits daraus das selbst diese Zahl im Grunde falsch ist. Genau genommen wird die Anzahl der BTCs langfristig gesehen anfangen wieder abzunehmen.
Warum? Ganz einfach:
Ich denke dabei z.B. an solche Sachen wie das Schreiben von Nachichten oder Daten auf die Blockchain, wobei kleine BTC-Beträge auf Adressen versand werden die die Daten darstellen. Für diese BTC gibt es keine Priv-Keys, damit sind sie verloren.
Auserdem werden auch künftig BTCs verloren gehen. Leute die ihre Wallets bzw. Priv-Keys verlieren zum Beispiel.
Wie siehts bei euch aus? Habt ihr alle geregelt das, wenn ihr morgen überraschend das Zeitliche segnet, euer BTC-Besitz für die Erben zugänglich ist? Asche auf mein Haupt, das muss ich auch noch regeln.
Ich möchte nicht wissen wieviele BTC bereits durch "Besitzer-Tod" verloren sind. Schließlich gibt es Bitcoin schon fast 9 Jahre.
Kurz um, irgendwann wird die Anzahl der BTC die sich über die Zeit ins Nirvana verflüchtigen grösser sein als die die durch Mining erzeugt werden. Dann nimmt die BTC-Anzahl wieder ab.
Zum Kurs:
Was war das gerade für ein Ausschlag nach unten auf Bitstamp???
Edit:
"Dann nimmt die BTC-Anzahl wieder ab."
Genauer müsste man sagen:
Dann nimmt die Anzahl der verfügbaren, und damit für die Marktteilehmer nutzbaren, BTC wieder ab.
Du musst mit einbeziehen, dass BTC nicht die einzige Kryptowährung ist. Die Anzahl möglicher Coins ist demnach so gross, wie Platz auf der Erdenbürger Speichermedien und Paperwallets ist.