hehe, die Coffee-Attack: Wenn wir die Blocksize erhöhen, werden alle bayerischen Mütter und Omis ihren Kaffee in der Bäckerei mit Bitcoins bezahlen.
Ernsthaft: Hast du irgendeinen Grund für die Annahme, dass wir in 1-2 Jahren knapp 10 Millionen Transaktionen am Tag haben? Bisher scheint ein linearer oder schwach exponentieller Anstieg vorzuliegen, der die Blocksize alle 2 Jahre verdoppelt. Dementsprechend wäre die Blocksize in 2 Jahren bei 2mb, in 4 Jahren bei 4, in 6 bei 8, in 8 bei 16 und in 10 bei 32. Falls es so weitergeht. Kennst du einen Grund, weshalb wir dieses Schema plötzlich verlassen und eine Explosion zu erwarten haben, in denen die Blocksize nicht wie bisher alle 2 Jahre um den Faktor 2 erhöht, sondern um den Faktor 32? Oder war die Zahl einfach nur aus den Fingern gesaugter FUD gegen Onchain-Scaling?
Der "Faktor 2 alle 2 Jahre" stimmt überein mit einer anderen Beobachtung, wenn der Zusammenhang stimmt dürfte ein Rückgang des Transaktionsvolumens anstehen für einen geschätzten Zeitraum über ein paar Monate.
Du meinst, Alphabay war doppelt so groß wie Silk Road? Das wäre aber x2 in vier Jahren. Könnte bedeuten, dass entweder der Einfluss der Darknet-Markets auf den Bitcoin-Traffic im Allgemeinen gesunken ist, oder dass die DNM weniger auf einen Marktplatz zentralisiert sind.
@MoinCoin
in loser Reihenfolge ...
@all, aber speziell @Cristoph
Solange Miner sowas durchlassen, weil diese dann doch keine Lust auf eine funktionierende Flood control haben, siehts duster aus für nicht volle Blöcke. Mein Wallet ist voll damit. Und sei es nur um sich vor bösen Bitcoin Core Devs zu schützen.
https://blockchain.info/address/1Enjoy1C4bYBr3tN4sMKxvvJDqG8NkdR4ZHehe, da habe ich auch zwei Satoshi bekommen. Schon klar dass wir eine Art von Flood Control brauchen. Eventuell gibt es auch mal eine Methode, Dust zu prunen ...
Jeff Garzik hat es nicht geschafft den btc1 Client rechtzeitig zu veröffentlichen.
Prompt steigt der Ethereum Preis und der Preis von Bitcoin fällt.
Das hat es so in den letzten Monaten nicht gegeben.
Sorry, aber das ist unter deinem Niveau.
Wenn du schon länger mitgelesen hast, weißt du, dass ich kein Small Blocker bin. Ich bin aber ziemlich angekotzt, wenn es Technologien, wie Extension Block (Bcoin) gibt, und das nicht genutzt wird. Segwit + 30 MB oder größere Extension Blocks + Rootstock sind meine präferierte Lösung. Emergent Consensus Blocksize und ähnliches halte ich für einen schleichenden Prozess in die Zentralisierung und sehe damit verbunden den Verlust der Eigenschaften die Bitcoin wertvoll machen, vor allem im Vergleich zu Gold, und $.
Extension Blocks gibt es nicht. Und wenn es sie mal gibt, werden die Coins darin nicht mit den Mainchain-Coins fungibel sein, und wir müssen die erstmal in jede Bitcoin-Software bringen, die es gibt. Glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.
Dass Emergent Consensus die Zentralisierung anheizt, ist ein typischer Vorwurf, den wir hier bestimmt schon seit Monaten durchkauen - während wir bis heute noch kein schlüssiges Konzept von Zentralisierung haben. Wäre mal schön, das alles zu verorten, anstatt gebetsmühlenartig die Gefahr der Zentralisierung zu schüren.
Ist Dezentral / Zentral ein absolutes oder ein relatives Konzept? Also, Kosten je Node absolut in Euro, oder relativ in Bitcoin?
Ist es wirklich zentralisierung, wenn die Anzahl FUll Nodes schwindet, aber man bessere SPV Nodes bekommt?
Oder, anders gesagt: Ist es wirklich dezentral, wenn man einen Full Node braucht, um Bitcoin autonom zu benutzen?
Ist Ethereum nicht dezentraler als Bitcoin, trotz mehr Blocksize + größerer Blockchain, weil man sehr viel einfacher einen Light-Node aufsetzen kann als bei Bitcoin?
Ist es wirklich dezentral, wenn wir Bitcoin auf Full Nodes reduzieren?
Ist eine Softfork, bei der ein zentrales Entwickler-Team die Miner überzeugt, für das ganze Netzwerk ein Update durchzusetzen, nicht viel zentraler als eine Hardfork, bei der alle mitmachen müssen? Mit einer Softfork kann man ja auch neue Regeln einführen, etwa "Transaktionen von Satoshis Adressen sind ungültig", oder "man darf nur Transaktionen bis 1btc senden."
Und, zum Thema BU: Ist es nicht dezentral, wenn wir den Markt die richtige Blocksize entscheiden lassen?
Etc.
Und wir hatten immer eine bekannte Feste Obergrenze, die fällt ja bei EB / ABC praktisch weg.
Nee. So viele Seiten der Diskussion, und wir landen wieder da. Das ist traurig.
Man sollte erstmal die politische Situation fixen, bevor man den HF durchzieht
Also, erstmal SegWit, dann Schnorr, dann Mast, dann schauen, was mit LN rauskommt, und wenn wir dann, endlich, eine Hardfork machen dürfen, dann müssen wir "die politische Situation fixen", was auch immer du damit meinst, da Politik keine Software mit Bugs ist. So wie ich es sehe, räumst du damit einer Handvoll Trolle ein Veto-Recht für eine Hardfork ein.
D.h.: Du willst niemals eine Hardfork.
Entwickler, Miner und CEOs von Bitcoin Unternehmen haben sicherlich eine besondere Stellung, aber sie können niemand zwingen Ihr Produkt zu nutzen.
Deswegen können Sie auch nicht zentralisiert die Entscheidungen für Bitcoin treffen.
Falls sie das versuchen, dann wird das eben in mehreren Versionen von Bitcoin münden.
Natürlich können die Miner das. Sie machen das etwa alle zehn Min.
Mit aktuellen Lite-Wallets kannst du ja nicht mal prüfen, ob es mehr als 21 Mio Bitcoins gibt oder nicht.
Man bräuchte an sich nur das UTXO set, um das zu prüfen.
Edit:
In Satoshis White Paper spricht er von SPV-Wallets, welche eine Methode unterstützen, die wir heute "Fraud Proofs" nennen - die haben wir aber nicht
Und wenn wir trotzdem in ein zentralisiertes System gehen - wer kann dann noch durchsetzen, dass echte SPV-Wallets mit Fraud Proofs kommen?
Bitcoin mit PoW wurde erfunden um das Double-Spend-Problem zu lösen - ohne überprüfen zu können, ob ein Double-Spend stattgefunden hat, untergräbt man also den ganzen Sinn von Bitcoin
Erst Fraud Proofs, dann können wir auf den breitflächigen Einsatz von Full Nodes verzichten
Sorry, überlesen. Interessanter, wichtiger Punkt.
Wofür braucht man Fraud Proofs? Ernsthafte Frage.
SPV Nodes laden den Blockheader runter und können dank Merkle Tree prüfen, ob eine TX schon im Block ist (oder? Ich bin bei dem Thema eher am Raten). Es gibt da wohl einen Angriff, aber es ist alles andere als trivial, einem SPV Node eine Fake-Transaktion mit mehreren Bestätigungen unterzujubeln. Wenn das überhaupt geht.
Zentralisiert sieht für mich anders aus. Etwa bei der Bank oder bei PayPal. "Den ganzen Sinn" von Bitcoins untergraben SPV Nodes eher nicht. Frage mich eh, wer das entscheidet, was der ganze Sinn von Bitcoin ist. Satoshi macht es offenbar nicht mehr ...