Marktöffnung für Profi-Investoren
Damit ist die Spekulation mit diesen digitalen Zahlungsmitteln nicht nur für Privatpersonen zugänglich, sondern eben auch für professionelle Manager oder Institutionen. Allerdings stellt die Börsenaufsicht CFTC in einem Statement klar, dass diese Lizenzerteilung nicht als Befürwortung des Handels mit digitalen Währungen gesehen werden darf.
Doch gerade Fondsmanager oder institutionelle Anleger sind immer auf der Suche nach alternativen Investitionsmöglichkeiten, die nicht mit dem Börsenmarkt korrelieren, sondern eigenständig sind. Das ist bei Kryptowährungen der Fall: es spielt keine Rolle, was DAX, Dow Jones oder ein sonstiger Index macht, sie entwickeln sich unabhängig davon. Durch diesen Schritt dürfte sich der Bekanntheitsgrad der digitalen Zahlungsmittel noch schneller steigern, wenn sie tatsächlich in immer mehr Depots von Fondsmanagern landen sollten.
Insgesamt bleibt die Spekulation in Bitcoin und Co. gefährlich. Zwar hat der Wert von Bitcoins seit Jahresbeginn massiv zugelegt, doch die hohen Ausschläge gibt es in beide Richtungen. Anleger, die auf dem Hochpunkt Mitte Juni Bitcoin erworben haben mussten direkt eine deutliche Talfahrt hinnehmen, ehe sich der Kurs wieder erholt hat. Dasselbe gibt für Ehter, die Nummer zwei im Markt.
Virtuelle Währungen in der realen Welt
Gleichzeitig erfahren diese digitalen Währungen aber auch immer mehr Bedeutung in der realen Welt, schließlich bietet Lieferando seinen Kunden an, ihr Essen mittlerweile mit Bitcoin zu bezahlen. Daimler nutzt zudem die Technologie hinter Bitcoin die Blockchain für ein Finanzprodukt, dass sie mit der LBBW auf den Weg gebracht hat.
http://www.businessinsider.de/us-entscheidung-bitcoin-jetzt-auch-als-optionsschein-handelbar-2017-7