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Board Anfänger und Hilfe
Re: Langzeitstrategie eines (inzwischen begeisterten) Anfängers
by
HermanTheGerman
on 21/10/2017, 19:28:55 UTC
Servus ihr Kryptoverrückten,

so oder so ähnlich hätte ich vermutlich vor einem Jahr Personen bezeichnet, die ihr Geld in "Dinge" wie BTC, ETH oder ähnlichem anlegen. Natürlich ohne zu Wissen, was DAS überhaupt ist. Aus reiner Neugier habe ich mich dann mal, zunächst Oberflächlich, in die Materie eingelesen. Blockchain, Wallet, Mining, Altcoins, ICO, IOTA ... WTF, was ist denn hier los Huh Wink Die folgenden Tage und Wochen habe ich unglaublich viel Zeit damit verbracht, Informationen zu sammeln (YouTube, hier im Forum, btc-echo uvm), zu differenzieren, zu kalkulieren und letztlich den Entschluss gefasst: Der Zug ist noch nicht abgefahren, da springe ich noch auf. Die Technologie die bei Bitcoin & Co. dahinter steckt, ist meiner Überzeugung nach zukunftsweisend, auch wenn ich glaube, dass noch eine Menge Vertrauensarbeit nötig ist, um Bitcoin & Co. massentauglich zu machen. Außerdem finde ich es total spannend, die Entwicklung zeitnah zu beobachten. Immerhin habe ich hier schon eine Menge Entwicklung verpasst, wenn man bedenkt, dass es Bitcoin schon seit 2010 (Huh) gibt.

Da sich meine finanzielle Verantwortung jedoch nicht nur ausschließlich auf mich beschränkt, möchte ich lediglich einen monatlichen Betrag aufbringen, der mir und meiner Familie im Fall eines Verlustes keine größeren Sorgen bereitet und voraussichtlich ca. 100 - 150 € monatlich betragen wird. Diesen monatlichen Betrag möchte ich im Verhältnis 2/3 und 1/3 direkt in Bitcoin und Cloud Mining investieren. Die Erträge aus dem Mining sollen für ca. ein halbes Jahr wieder ins Mining investiert werden, vermutlich in ETH. Die gekauften Bitcoins möchte ich lediglich halten und darauf hoffen, dass der Kurs weiter steigt. Ggf. möchte ich auch in Altcoins, die sich für mich vielversprechend anhören, z. B. Ripple, einen kleinen Teil investieren.

Um evtl. Gewinne abzusichern, hatte ich mir überlegt, einen Prozentsatz von 10 - 20 % des Gewinns in gewissen Abständen in Fiat zu wechseln, um davon beispielsweise Gold oder Aktien gesunder Unternehmen (mit Dividendenausschüttung, Stichwort Cashflow) zu kaufen. Diesen Cashflow würde ich wiederum in Bitcoin & Co. investieren.

Soviel zu meinem "Konzept". Nun zur Praxis. Als Handelsplattform habe ich mir Kraken.com ausgesucht. Habe dort die Tier 3 Verifikation schon durchlaufen, ein Konto bei der Fidor Bank habe ich ebenfalls eröffnet. Bei den Cloud-Mining Anbietern Genesis und Hashflare habe ich jeweils einen Account eröffnet und jeweils 50 € zum testen investiert. Bisher gefällt mir Genesis besser, da dort die Laufzeit einfach mal doppelt so lang ist und somit unterm Strich wirtschaftlicher ist. Leider bietet Genesis momentan kein reine BTC Mining an, sodass ich mich für ETH entschieden habe. Bei Hashflare gefällt mir die Möglichkeit, sich täglich die Erträge auszahlen lassen zu können. Bei Genesis gibt es Mindestbeträge, die bei einer Einlage von nur 50 € ziemlich lange dauern dürften (habs noch nicht ausgerechnet). Mir ist bewusst, dass die Wartungsgebühr mit ca. 30 % zu Buche schlägt, sodass sich der ROI weiter nach hinten verschiebt. Insgesamt bewerte ich das Cloud Mining jedoch positiv, da ich von einem weiterhin steigenden BTC Kurs ausgehe und die gemietete Hashpower hierdurch an Wert gewinnt. Trotzdem würde mich natürlich eure Meinung zum Cloud Mining interessieren. Durch das reinvestieren verspreche ich mir auf lange Sicht natürlich größeren Ertrag.

Bei den Wallets bin ich mir unsicher. Bisher habe ich Elektrum und Exodus. Armory habe ich leider nicht wirklich zum laufen bekommen, obwohl mir hier die Backup Funktion richtig gut gefallen hat. Diese fällt bei Elektrum und Exodus nicht so umfangreich aus. Gibt es hier noch gute Alternativen?

Sooo, jetzt könnt ihr mich konstruktiv kritisieren Smiley

Hey Güner, das klingt verdächtig nach dir mein Freund - bist du's wirklich?  Wink Cheesy