Das ist das, was ich (noch) nicht peile, egal ob bei _normalen_ futures oder den möglichen zukünfigen BTC futures.
Wenn man damit (bestenfalls gehebelt?) Geld verdient, wo bitte kommt die Kohle her? Nur von den gleichzeitgen Losern?
Genau, der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.
Ein Future ist ein Kontrakt, der (eigentlich) dafür gemacht wurde, um sich den Preis zur Lieferung eines Gutes in der Zukunft zu sichern.
Beispiel: Ein Fut. BTC entspricht (sagen wir mal 100 BTC). Heute ist der Kurs bei 7.500$. Der Händler will sich diesen Preis sichern, weil er denkt BTC steigt weiter und Kauft einen Fut.-BTC. Am Verfallstag (beispielsweise am letzten Handelstag im Dezember) muss derjenige, der den Fut. damals verkauft hat, 100 BTC liefern. Egal ob der Kurs dann bei 10.000$ oder bei 5.000$ ist. So funktionieren eigentlich Futures.
Im BTC will die CME aber anscheinend den Fut. mit CashSettlement aufsetzen, d.h. am Verfallstag wird einfach Bar abgerechnet (ohne Lieferung). Das macht den Fut. dann zu einem Instrument, mit dem man einfach Long UND Short spekulieren kann und über die Margin dann eben nur eine Differenz handelt.
Beispiel: Ich verkaufe einen Fut. (gehe short) bei 7.500$. Dafür muss ich bei meinem Broker z.B. 5.000$ hinterlegen. Bei 7000$ BTC-Kurs kaufe ich den Fut. zurück und habe 500$ mal 100 BTC Gewinn. Derjenige, der mir den Fut. am Anfang meines Trades abgekauft hat, der hat den Verlust.