Also ich finde es toll, mit einem absoluten Gegner von Bitcoin zu diskutieren, die findet man hier im Forum viel zu selten. Ich gehe nur auf eine Aspekt Deines letzten Beitrags ein, auf die anderen wurde ja bereits geantwortet.
... abspalten und wie will man die vielen Nullen nach dem Komma noch richtig angeben beim Einkaufen, wer soll sich das merken, ...
Der Bitcoin wurde nicht primär zum Einkaufen entwickelt. Das ist ja klar, wenn man bedenkt, wieviele Transaktionen von der Blockchain verarbeitet werden können, und wieviele Transaktionen beim Einkaufen anfallen, das kann sich weltweit gesehen, niemals ausgehen, alles in die Blockchain reinzupacken. Liebe Bitcoin Fans, so fair muss man auch sein, der Bitcoin kann niemals das Bargeld, Bankkonto, Kreditkarten, ... ersetzen.
Der Bitcoin wurde 2008, am Höhepunkt der Schuldenkrise entwickelt. Als Gegenpol zur damaligen (und auch heutigen Finanzwelt), die nur auf Schulden aufgebaut ist. Negativer Saldo ist am Konto kein Problem, beim Bitcoin gibt es das nicht. Die Notenbank beschließt eine Inflation von mindestens 2%, beim Bitcoin ist die Geldmenge durch den Algorithmus von vornherein festgelegt. Zinsen auf Guthaben, damit die Reichen immer reicher werden, auch das ist dem Bitcoin fremd. Unfaire Verteilung des Vermögens, 5% der Bevölkerung besitzen 90%, auch da gibt der Bitcoin jedem die Chance, den Gini-Koeffizienten aufzubessern. Eine Bank ist Pleite, und die Kunden verlieren ihr Geld? Auch das kann beim Bitcoin nicht passieren, fällt ein Knoten aus, gibt es genug andere die auch noch da sind.
Obwohl der Bitcoin nur bedingt zum Einkaufen geeignet ist, hat er durch seine Andersartigkeit seine Berechtigung, nicht umsonst ist der Wert so gestiegen.