Lame-Duck, ich verstehe deine Frage im untersten Absatz nicht. Bei einem ungültigen Block oder einer ungültigen Transaktion brauchst du nichts zu machen, die Bitcoin Core Software weist alles automatisch ab, was ungültig ist.
Das bezog sich explizit auf Deine Darstellung das Du eine Readonly Node betreibst und die Blöcke validierst. Natürlich ergibt die Frage keinen Sinn wenn man so schlau ist das die Core-Software solche Blöcke abweist. Aber dann müsstest Du ja zugeben das Deine Aktion ausser Resourcen anderer Nodes zu binden keinerlei Sinn oder Nutzen für das Netzwerk hat. Es sei denn natürlich man möchte als Core-Klopper wenigstens mit einem Strohhalm die Notwendigkeit kleiner Blöcke demonstrieren.
Und ansonsten, wenn du unzufrieden bist, geh doch zu Bitcoin Cash. Das Argument mit dem mangelden Netzwerkeffekt bei Altcoins gilt ja für Bitcoin Cash nicht.
Ja das solltest Du auch mal allen die hier Kritik am Staat üben erzählen. Die würden Dir was erzählen. Es geht nämlich nicht auszuweichen sondern auf der Idee von Satoshi Nakamoto zu bestehen. Und die heißt nicht etwa Core, irgendwelche NYA-Teilnehmer oder wer auch immer bestimmt was Bitcoin ist sondern es gibt einen Konsens der User.
Erzähl doch mal genau wie der Nichtkonsens überhaupt festgestellt wurde. Core hat erklärt das ihnen das NYA am Arsch vorbeigeht. Das das was sie implementieren für sie erkennbarer Konsens ist. Passt natürlich zum mezzoschen 'Konsenssystem', nur dumm das Satoshi Nakamoto einen Konsensalgorithmus implementiert hat. Der bei Licht besehen doch ungefähr soviel Gewicht hat wie die Abstimmung im Parlament, wenns nicht passt wird halt nochmal abgestimmt oder Brüssel muss aktiv werden. Oder um es mit LUke Jr zu sagen, das festhalten an der längste Chain Regel ist der Tot des Bitcoin.
Aber aus Sicht eines Big Blockers ist es wohl so, dass zu viele Leute durch die "Blockstream Propaganda" fehlinformiert waren, und ihre BCHs verkauft haben. Dadurch hat jetzt BCH unfairerweise nicht mehr genug Netzwerkeffekt, und man muss Bitcoin daher nochmal forken und alle User nochmal mit größeren Blöcken beglücken.
Wer steht denn hinter BCH? Jihan Wu wars ja wohl ebensowenig wie Roger Ver. Wie wärs mit der These das da einfach jemand eingekauft wurde der da einen Alibifork veranstaltet damit Core dann sagen kann es gab einen Fork und das wars. Oder halt Du.
Auch wenn Du vermutlich überhaupt nicht willens oder in der Lage bist das zu verstehen, es geht um das was und wie dieser Konsens festgestellt wird.
Möchtest Du behaupten das es für Millionen eigenverantwortlich handelnder Bitcoiner zu viel verlangt ist mit 1 oder 2 Thash an der Konsensfindung teilzuhaben? Das Core Team sagt ja. Da heult man lieber Krokodilstränen das die großen Pools keine Möglichkeit bieten pro Segwit zu blinken aber auf die Idee einen Pool eigenverantwortlich aufzusetzen? Oh nein, das ist schon wieder viel zu viel der Verantwortung.
Um mal einen Ausblick zu haben wo es mit dem Bitcoin meiner Meinung nach hingeht. Der indische '2nd Layer Dienstleister' ( MoinCoin) hatte vor ein paar Monaten stolz 700000 Kunden vermeldet. Das waren zu dem Zeitpunkt mehr Leute als es 'unique bitcoinadresses in use' gibt. Und was für einen Inder gut ist kann Michael Musterbitcoiner aus Deutschland auch nicht schlecht sein oder? Welcher Deinstleister soll bitte den von phantatisch angemahnten Widerstand gegen den Staat leisten? Und lang laufende Channel dürften schon aus rein ökonomischen Gründen für Dienstleister und Kunden attraktiv sein. Kundenbindung die man monetarisieren kann. Und wenn der Staat festlegt second Layer Dienstleiser müssen für Deutschland eine Bundesbitcoinaticashsicherungstreuhandadresse beinhalten, wer wird da wohl nein sagen.