Ich wollte jetzt auch nicht den bitcoin-qt über den Haufen werfen. Mir geht es darum, die Funktionalität zur Diskussion zu stellen. Grundsätzlich glaube ich, die Akzeptanz einer technischen Lösung (egal ob Bitcoin oder was anderes) hängt wesentlich davon ab, ob man rechtzeitig den "unbedarften" Benutzern ein durchschaubares Handling bietet. Wir wollen doch keine abgehobene Kleingruppe von Bitcoin- Enthusiasten bleiben.
Ich bin schon lange im IT-Geschäft (fast 40 Jahre). Ich habe zugesehen, wie UNIX/Linux wegen ihrer abgehobenen Fangemeinde von Techis keinen Fuß auf den Boden bekommen haben, während andere (M$, Apple) mit "idiotensicheren" Systemen den Markt erobert haben. (Das soll keine Bewertung irgendeines Betriebssystem sein!).
Ich fürchte momentan einfach, dass das mit Bitcoin auch so gehen könnte, weil keiner sich aufrafft, mal einen Client benutzerfreundlich und logisch/verständlich zu Ende zu entwickeln.
An zusätzlichen Funktionen wird doch gearbeitet, schau dir doch mal electrum (super einfach) und Amory (viel mehr Funktionen) an. Wenn du ein Android Smartphone hast, installiere dir mal das Bitcoin Wallet app. Mit der Funktion eine QR-Code für Zahlungsanforderungen zu erstellen und der Funktion über die Cam einen zu scannen geht damit bezahlen schneller und einfacher als mit Bargeld.
In einer open source Gemeinde in der niemand bezahlt wird, entwickelt halt keiner "verhübschungs-" Funktionen.
Wenn wirklich mehr Spieler die ihr Geschäftsmodell auf Bitcoin aufbauen einsteigen, entwickeln die auch zusätzliche Funktionen.