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Re: User-Datenbank von Mt Gox veröffentlicht, ändert eure Passwörter!
by
SecOpa
on 19/06/2011, 21:59:11 UTC
Seh ich auch so, leepfrog.

Ich schätz auch, das MtG nicht viel Ahnung hatte.


Ablauf aus deren Sicht:

1. Jemand startet eine hohe Abhebung welche das tägliche Limit überschreitet (1000$ oder warens 2000$ ? )
2. Die werden alarmiert, evtl der User angeschrieben, stoppen das ganze
3. Versuchen alles wieder gerade zu biegen.

Angreifersicht:
1. Greift am 16. oder 17.06. die Seite an, holt die Frontenddaten und knackt diverse Accounts (Lässt Hashes "knacken")
 - Das könnte die häufigen "Mein Account wurde gehacked, habe aber ein sicheres System!"  Meldungen erklären.
 - MTGox erkennt das noch nicht, tut es als Fehler der User ab
2. Er trifft auf einen großen und holt sich da das ganze Geld. Das Limit wird erreicht, Account wird überprüft. Alternativ kann er auch gleich mehrere "größere" verwenden und gleichzeitig überweisen.
3. Er sieht das nicht sehr viel geht, versucht rauszuholen was er kann, doch MtG sperrt das System, die Seite usw.  Er veröffentlicht aus Protest die Useraccounts. Oder um MTG zu schaden.

Die Verluste wird MTGox (wenn überhaupt) durch ihre eigenen Reserven ausgleichen müssen.

Beim Backend hätte er es vermutlich erheblich leichter gehabt. Dort kann er selbst Anweisungen durchführen, bzw. "gelagerte" Bitcoins auslesen und all das. Ich glaub nicht das er bis dahin gekommen ist.

Gut das veröffentlichen der Bitcoin Adressen würde ihm auch nichts bringen, da der Markt dann sofort reagiert und er vermutlich nichts mehr ausgezahlt bekommt.