Zu der Tulpengrafik + @AdventureCoin: Klar, an der Grafik kann man tatsächlich rummäkeln, dass sie unpräzise ist und nicht genau erklärt wird, was genau gemessen wird. Aber so grundsätzlich hat sie schon Recht, wenn man die Kursentwicklung nimmt. Die New-Economy-Bubble der 90er/frühen 2000er z.B. ist vom Wertzuwachs her nichts gegen Bitcoin 2014-heute. Vom Volumen her würde ich aber stark vermuten, dass hinter der NE-Bubble
deutlich mehr Kapital steckte.
(und bei der NE-Bubble sieht man einige Jahre später auch schön, dass die Euphorie im IT-Sektor generell eigentlich gerechtfertigt war ... nur waren viele zu früh dran.)
Und warum sollten sie mit nichts gehen? Das würd ja heißen, dass Bitcoin nichts wert ist. Und im Vergleich zu anderen Währungen/Asset ist Bitcoin auch noch gar nichts wert, also ist da viel Luft nach oben.
Naja, 150-200 Milliarden USD Marktkapitalisierung sind schon "was". Da gibt's ganze Staaten die zu unseren Lebzeiten niemals, selbst wenn man das gesamte Bruttoinlandsprodukt zählt, rankommen werden (es sei denn, der USD hyperinflationiert irgendwann

). Und das ganze bei nur 10 Mio. Nutzern.
Bitcoin ist aus der Mini-Nische längst draußen. Die Frage ist, ob er eine richtige Massentechnologie wird. Aber technisch ist er dafür einfach noch nicht reif. Wir bräuchten LN, Sidechains usw usf wie ich ja schon mehrmals hier schrieb - selbst wenn er wirklich nur "digitales Gold" für die Massen werden sollte. Und diese Technologien sind noch weitgehend unerprobt.
Mal ein kurzer bullischer Einwurf: Hab letzt auf Spiegel Online eine (angeblich repräsentative) Civey-Umfrage gesehen, nach der etwa 7% der Teilnehmer "auf jeden Fall" in Kryptowährungen investieren wollen. Wenn das annähernd stimmt, dann wäre das ein klares To-Da-Moon-Signal

Ist aber auch eine Momentaufnahme auf dem (wahrscheinlichen) Peak einer Bubble ... oder von mir aus auch kurz davor ...