Ich würde aber auch nicht ausschließen, dass das FA sagen könnte: Du hast 10 BTC verliehen (zum Kurs von 1.000 EUR) und 10 BTC drei Monate später zurückerhalten (zum Kurs von 1.500 EUR). Also hast Du 5.000 EUR Einkünfte damit erzielt. Das wäre absurd, aber manchmal sind steuerliche Auslegungen ja bekanntlich absurd.
Genau so wird es m.E. gehandhabt. Die rechnen nur in FIAT und das zum Zeitpunkt des Verkaufs. Stürzt der BTC ins Bodenlose und man hat bis zum Ende des Jahres keinen Verlust geltend gemacht, gibt es die Arschkarte gratis.
Dass das FA in FIAT rechnet, geschenkt. - Aber im beschriebenen Fall geht es ja nicht um einen
Verkauf, sondern um einen
Verleih eines privaten Vermögensgegenstandes ohne Gewinnerzielungsabsicht. Ich bekomme den verliehenen Gegenstand einfach zurück nach einer bestimmten Zeit. Wie sich dessen Wert in dieser Zeit entwickelt hat, spielt dabei überhaupt keine Rolle. - Aber, ja, ich würde tatsächlich nicht ausschließen, dass das FA das anders sehen würde, würde man dem FA diese private Handlung mitteilen.