Habe gerade ein Interview mit Max Keizer gesehen, in der er meinte, dass der jüngste Preisansteig dadurch zu erklären sei, dass die Instutionen, die demnächste Bitcoin Futures anbieten sich vorher mit Bitcoins eindecken müssen.
Und das tun Sie ein paar Tage bevor die Futures an den Start gehen?
Die richtige Frage lautet: Und das machen sie bei der Hinterhof Pommesbude von Honest Achmed in Timbuktu (genau das sind letztendlich die aktuellen Bitcoin Börsen)?! Nein natürlich nicht, denn das dürfen die nämlich (nach ihren eigenen internen Richtlinien) gar nicht (Stichwort Compliance).
Das Wichtigste aus dem Interview ist eigentlich die Erwartung von Max, dass die Volatilität von Bitcoin nach dem Beginn der Futures höher wird, weil die großen Jungs dann ihre Spielchen anfangen.
Sie werden also z.B. versuchen Panikverkäufe auszulösen.
Umso wichtiger wäre es dann eisern zu hodlen.
Oder sich einfach zu erschießen.
Wenn "die grossen Jungs" den Kern einer hart mengenbegrenzten Währung nicht verstehen, dann werden sich von denen am Ende noch mehr erschiessen müssen als 2008, weil sie sich nämlich gewaltig verzocken könnten.
Mir ist das dagegen so ziemlich egal, denn ich sitze dabei nicht auf einer Schuld (= Giralgeld!).
Man könnte nachher natürlich versuchen, am Ende den Holdern die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn die grossen Jungs (Investmenbanker) sich erschiessen müssen. Vielleicht sind sie aber auch Systemrelevant und müssen daher wieder mal vom Otto (Normalverbraucher) gerettet werden.