Auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis auf
http://bitcoinx.com/profit/index.phpEinfach mal seine Daten eingeben, BEVOR man extra in Mining-Hardware investiert und schon ist man schlauer.
Für ganz faule Menschen ein groben Überschlag:
Mit einem System, das nur 1.3GHash hat (z.B. mit 3x5870, ca. 1.100 Euro Gesamtinvestition), 750 Watt frisst und einem Strompreis von 0,214 Cent pro Kilowattstunde kommt man bei 13 Dollar pro BTC nach drei Monaten auf sagenhafte 188 Dollar Gewinn. Und dabei ist weder die steigende Schwierigkeit (der größte Faktor), noch Downtime oder Reibungsverluste durch Transaktionen / Umtausch, etc. einberechnet.
Mit anderen Worten: Es ist mit ziemlicher Sicherheit auf die drei Monate bei den aktuellen Zahlen ein beträchtliches Verlustgeschäft.Selbst wer von stark steigenden BTC Kursen ausgeht (z.B. von $50 innerhalb der nächsten 6 Monaten), der fährt aktuell besser damit für die 1.100 Euro jetzt BTC statt Mining-Hardware zu kaufen, da bei Eintreten dieser Prognose durch die steigende Schwierigkeit die vermutlichen Gewinne weitaus höher ausfallen würden. Beides ist jedoch hochspekulativ und ggf. droht ein Totalverlust der Investition.
Und, diese Bemerkung sei mir noch erlaubt: Ein Bankberater aus der alten Welt darf ein so hochspekulatives Produkt heutzutage nicht mehr verkaufen ohne den (wohlgemerkt: volljährigen) Kunden ausgiebig und umfassend über die Risiken aufzuklären. Es würde meiner Meinung nach einer Sache, die oft den Titel "Alternativwährung" bekommt gut stehen, wenn man Fehler anderer Finanzsysteme nicht unbedingt wiederholen würde (wie auch immer das beim Bitcoin aussehen kann, aber darüber müsste definitiv mal öffentlich nachgedacht werden).
Grüsse,
short