Ich bin jetzt zu faul alle zu quoten, aber es scheinen hier ein paar Missverständlisse zu bestehen.
1. CR bedeutet nicht dass danach alle Gläubiger ankommen können und neu verhandelt werden mus, CR ist auch eine Art von Insolvenz bei der allerdings nicht Liquidiert wird sondern ein Plan vorgelegt werden muss der durch Gläubiger abgestimmt und vom Gericht bestätigt werden muss.
2. Bei CR können alte Insolvenzclaims übernommen werden, was die die Anzahl neu zu bearbeitender Claims reduzieren wird. Zusätzlich können, wenn ich das richtig verstanden habe auch alte Claims nochmal geändert werden wenn Interesse besteht dies zu tun (zum Bleistift wenn man zu wenig btx angegeben hat die aber vorhanden sind etc.)
3. Das Hauptproblem ist dass alle Gläubiger gleich behandelt werden müssen, daher geht die Auszahlung von 100% an Fiat und Bitcoins mit 23% mit CR nicht, gleichzeitig können aber nicht alle mit 23% das Gleiche bekommen da über die Liquidation theoretisch alle 100% ihres Claims bekommen würden.
Was das Ziel des Anwalts angeht; oben genanntes Dilemma muss durch nennen wir es mal "Gutachter" gelöst werden, damit alles rechtlich einwandfrei ist. Dazu gehört wohl auch dem Prüfer, der dem Gericht seine Meinung zu CR unterbeiten muss, beizubringen dass mit CR alle Gläubiger besser dran sind selbst wenn Fiat 100% bekommen und Bitcoin "nur" 23%.
4. Marks Idee, so dämlich es auch scheint, ist erstaunlicherweise ziemlich elegant wenn es um die Umgehung des Dilemmas geht, da über die "Goxcoins" quasi jeder 100% Auszahlung hat, auch wenn es im Endeffekt nicht drauf raus läuft wenn die Goxcoins nichts wert sind. Dumm nur dass niemand jemandem vertraut der 500Millionen "veroren" hat - So eine Option mit Kraken an Bord wäre schon was Feines.