Naja, dass Daten übertragen werden sieht man schon daran, dass z.B. Kraken bei Kontoüberweisung von Fidor beim erstem Mal erst den Sender und Account verifizieren muss. Das geht also zwischen USA un Deutschland in diesem Fall hin und her. Die machen dass natürlich in vorauseilendem Gehorsam, weil sie keine Probleme bekommen wollen. Aber das ist ja erstmal egal. Passieren tut sowas und der Umfang wird sicher noch stark ansteigen.
Wie bosscube schon schreibt - auf Anfrage bekommt das Finanzamt alles.
Einfach so einen Datenfluss zwischen Börsen und Finanzämtern, gibt es nicht, weil es eben (noch) nicht automatisiert ist.
Heißt: Wenn etwas von einer Börse kommt, muss es händisch einer Person zugeordnet werden.
Gut möglich, dass eine Automatisierung irgendwann kommt und dann der Finanzbeamte gleich wenn er die Akte eines Kunden öffnet, dort auch Zugriff auf alle Börsenaktivitäten einsehen kann.
Nur wenn man sich überlegt, wie oft Behörden irgendwas von einem wissen wollen, was sie eigentlich schon längst haben, dann sieht man wie es allein schon von Abteilung zu Abteilung nicht funktioniert. Wie sollen die das denn hinbekommen Daten von extern einzupflegen?