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Re: Proof of Stake: Alternative für Proof of Work, auch für Bitcoin?
by
d5000
on 02/03/2018, 15:01:42 UTC
Der Stromverbrauch durch Mining ist sicher kein Problem, sondern ein Segen.

Sehe ich nicht so, siehe oben.

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Begründung: Unzählige Power Plants haben eine massive Überproduktion an Strom.  Diese Überproduktion ist technisch bedingt einfach da (hauptsächlich "grüne Energie" die sich nicht einfach regulieren lässt) und versickert momentan im Nirgendwo.  
Zur Zeit entstehen erste Lösungen diese Überproduktion durch dezentrale Mininganlagen (next to the plant) abzugreifen UND die dabei entstehende Wärme für Weiteres zu nutzen (z.B. Fernwärme für Gebäudebeheizung).
Die Überproduktion entsteht aber nur zeitweise, und um die Hardwarekosten für eine Miningfarm zu stemmen, muss die Auslastung relativ hoch sein. Trotz geringer oder negativer (diese werden allerdings bei Nutzung durch Mining wohl Vergangenheit sein) Stromkosten. Außerdem denke ich, dass in Zukunft weit mehr von dieser Überproduktion über Pumpspeicher und ähnliches abgeschöpft werden wird als heute.

Nur diesem Teilsatz würde ich teilweise zustimmen:
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Der Strombedarf schafft also Innovationen
Wie in anderen Threads gesagt, erhoffe ich mir langfristig einiges von Solar/Wind-Mining in geeigneten Regionen über Inselanlagen (naturlich keine dichtbesiedelten und schon gar nicht im relativ "energiearmen" Mitteleuropa - wenn man von den Küsten absieht).

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(Und nebenbei: Die Herstellung von Bargeld und das Schürfen von Gold verbraucht beides für sich ein Vielfaches an Energie als für das Mining notwendig ist.)
Da bin ich mir nicht so sicher, Quellen bitte. Dazu kommt, dass sowohl Gold als auch selbst einzelne größere Fiatwährungen eine weit höhere "Marketcap" als Bitcoin haben und Fiatwährungen pro Transaktion weit günstiger sind.