So wie ich das verstanden habe, wurde es auf ein Bankkonto überwiesen. Da darfst du nichts behalten, was nicht für dich bestimmt war oder versehentlich dahin überwiesen wurde.
Das ist korrekt. Aber du hat das Geld ja überwiesen, weil du Bitcoins kaufen wolltest. Und ich fake nun den Bitcointransfer, so das es augenscheinlich so ausieht als hätte ich die Bitcoin an dich transferiert. Aber die Adresse gehört natürlich mir selbst. Nur DAS sage ich natürlich nicht vor Gericht und du wirst es nicht beweisen können.
Was willst du den machen? Anzeige wegen Betrug? Ok, spielen wir das mal durch. Also geh zur Polizei, sag ich bin Betrüger, habe Geld genommen aber keine Bitcoins gesendet. Polizei kommt zu mir, fragt nun meine Seite ab. Ich erkläre denenwie Bitcoins funktionieren, zeige denen meine Wallet, dort den Transfer der Coins und dann noch auf der Blockchainwebside das es wirklich auch so transferiert wurde. Die Polizei entschuldigt sich für die Störung und geht.Was sollen sie auch sonst machen. Im Prinzip könnest ja auch DU der Betrüger sein, der kackfrech zwar die Coins bekommen hat, aber nun das Geld zurück haben will.
Danach brauchst du erst garnicht mehr ein Mahnverfahren anstrengen, ich schicke dann einfach das Polizeiprotokoll über die Ermittlungen und der Fall ist erledigt. Ohne vorherige betrugsanzeige werden meine "Beweise" dann eben beim Richter präsentiert. Passiert aber nur, wenn man vergisst zu bestätigen, daher eher ungeeignet zur permanenten Betrügerei. Man muss ja immer auf den Zufall hoffen.
Das ist nunmal der Nachteil wenn man direkt von Person zu Person überweist, nun gibt es keine Zeugen mehr dazwischen.
Natürlich ist sowas verboten, aber es ist es ist nicht beweisbar. Sozusagen das perfekte Verbrechen.