Fiat und der "Kurs" sind für minderwertige Menschen wie mich irrelevant. Ob "der Kurs" bei 100 USD steht oder eine Millionen ist irrelevant. "Wir" hätten gerne den Anteil unseren verbliebenen BTC zurück.
[...]
Fiat ist hier nicht der Punkt, versuche eine Sekunde nicht in Fiat zu denken... weil, ja, wir sind hier auf Bitcointalk, nicht auf Fiattalk.
Du unterschlägst dabei, dass OhShei8e einen guten Punkt in die Argumentation mit eingebracht hat:
Die Forderungen gegen MtGox bestanden zum Teil eben auch in Fiat.
MtGox hatte aber nicht genug Fiat, um diese Forderungen zu begleichen.
Hätte sich der Insolvenzverwalter nicht für ein "Auscashen" entschieden, wäre bis heute nicht genug Fiat für die Befriedigung der Fiat-Gläubiger da.
Mittlerweile hat der Insolvenzverwalter eine Basis geschaffen, auf der die Fiat-Ansprüche wohl in vollem Umfang befriedigt werden
könnten.
Damit steht auch schon sicher fest, dass die verbleibenden Bitcoins nicht mehr angetastet werden müssen, um Fiat-Gläubiger zu befriedigen.
Unabhängig davon ist natürlich die Frage zu beantworten, in welcher Form und auf welcher Basis die Bitcoin-Gläubiger befriedigt werden, Fiat oder Bitcoin.
Eine getrennte Betrachtung der Gläubiger nach dem Schema "
Fiat-Gläubiger werden aus dem Fiat-Vermögen befriedigt, Bitcoin-Gläubiger aus dem Bitcoin-Vermögen" wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von jedem Gericht der Welt abgelehnt worden.
In diesem Sinne möchte ich den Insolvenzverwalter nicht in Schutz nehmen, sinnvoll war seine Entscheidung, "auszucashen" aber sehr wohl.
(Hilfe, ich kann mich nicht entscheiden, wo im letzten Satz das letzte Komma hingehört

)