Das Betreiben der Masternodes ist für mich wie das Mining von BTC eine gewerbliche Tätigkeit. Das Halten der Coins, um damit z.B. genug voting power (wie z.B. bei Lisk) zu haben, halte ich hier für sekundär.
Die Rewards, die man z.B. beim voting für pools bekommt, sind für mich klassische Kapitalerträge, also Zinsen.
In allen Fällen sind die erhaltenen Coin nicht steuerfrei, weder 1 Jahr noch 10. Dies gilt nur für die Wertsteigerung von Coins im Privatvermögen und nicht, welche man aufgrund gewerblicher Tätigkeit oder als Zinszahlung erhält.
Die meisten Finanzämter haben das noch nicht auf dem Schirm und sehen das als privates Veräußerungsgeschäft.
VG
Iudica
Warum soll das Betreiben eines Masternodes als gewerblich einzustufen sein? Im Prinzip hast du doch keine Aufwendungen eher mit Proof of Stake als mit Mining vergleichbar. Du kaufst dir nur die erforderlichen Coins, und benötigst für sehr wenig Geld im Monat (5-10 $) einen Server und schon erhälst du passives Einkommen. Also daraus eine gewerbliche Tätigkeit zu erkennen, verstehe ich nicht ganz. Dann müsste Staking ja auch den gewerblichen Einkünften unterliegen. Sehe zumindest kein Verlassen der privaten Vermögensverwaltung, sowie keine Selbstständigkeit vorliegen.
Vielen Dank!