Schließlich geht ein großer Teil der Begeisterung, die Bitcoins entfachen, auf eine liberale / libertäre / anarchistische Community zurück, die ihn als Werkzeug ansieht, um die Gesellschaft zu verändern.
Das trifft ziemlich genau, was ich meine. Bitcoin wird von einem nicht unerheblichen Teil der bisherigen Community als Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen politischen Agenda betrachtet. Dem sollte der Bundesverband IMHO einen Riegel vorschieben.
Der Bundesverband ist nicht dafür gedacht, Parteipolitik zu betreiben oder zu unterstützen oder die Partikularinteressen einzelner Mitglieder hervorzuheben. Realistisch betrachtet wird sich das in gewissen Spannungsfeldern aber nicht vermeiden lassen. Wir fördern Bitcoin als Technologie, das ist im Kern unpolitisch. Die Wahrung (oder Schaffung) von Transaktionsfreiheit und Privatsphäre sind allerdings Forderungen, die von verschiedenen politischen Lagern unterschiedlich bewertet werden. Ein Quäntchen Politik wird sich deswegen nicht ausschließen lassen.
[JF]