Bezieht eigentlich jemand die "Herstellungskosten" des BTC in sein Gedankenkonstrukt mit ein?
Ich hab neulich gehört, einen BTC zu minen würde schon um die 7k$ verschlingen.
-Ist es wirklich so viel (mir ist wohl bewusst, dass die Difficulty keine Konstante ist...) ?
-Kann durch ein Absinken des Preises Mining tatsächlich unprofitabel werden (in der Praxis - in der Theorie: sicherlich)? Bis hin zum Bankrott der Miner?
-Umgekehrt: Wie viel hätten Miner wirklich davon, wenn der Preis steigt? ist dies zwingend in deren Interesse?
-Wie seht ihr die Wechselwirkung zwischen Preis/Energiekosten/Difficulty?
die großen Miner sagen das ein Bitcoin 2500 USD kostet - der rest ist gewinn. Ich denke das ist eher realistisch (unabhängig von allen utopischen Stromkosten jenseits der 10 ct pro kwh).
Achtung: das ist natürlich bezogen auf riesige Mining-Farmen (und hier gehts ab 1 MW los..).. die kommen auf Strompreise von 0,02 bis 0,04 ct pro kwh)
Hier mal ne halbwegs aktuelle Übersicht:
https://www.marketwatch.com/story/heres-how-much-it-costs-to-mine-a-single-bitcoin-in-your-country-2018-03-06Die Herstellungskosten streuen extrem!!! nach Produktionsland. Wie der oberste Comment anmerkt, sind die Elektrizitätskosten natürlich nur ein Teil der Gesamtkosten.
Warum minet Venezuela nicht einfach BTC wie der Teufel, um auf einen grünen Zweig zu kommen?
-->Wahrscheinlich sind die Preise aufgrund einer staatlichen Garantie/Subvention so niedrig. Der wahre Preis ist jedoch auch dort höher, also kann der Staat nicht einfach riesige Mining-Rigs anschaffen und laufen lassen (für die er vermutlich auch Devisen bräuchte, die er nicht hat, bzw. für andere Dinge noch dringender braucht)