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Board Anfänger und Hilfe
Re: Proof of Stake und das leidige Steuerthema
by
asor
on 16/06/2018, 22:06:07 UTC
Ich muss mich jetzt hier auch nochmal reinhängen. Ich hatte ein ähnliches Problem. Das einfache "mittracken" von Adressen hilft hier aber auch nur bedingt etwas. Das Problem ist nämlich u.a. auch, dass viele POS-Währungen nicht nur eine Adresse nutzen, sondern mehrere. Man schickt also XXX Coins an eine Adresse, aber bei jedem Stake wird einfach eine neue Adresse generiert, die man dann z.B. noch nicht "mittrackt".

Ich selbst habe das Problem jetzt gelöst, indem ich mir einen eigenen Blockexplorer gebaut habe. Dort überwache ich meine ganzen Wallets und prüfe immer ob neue Transaktionen (listtransactions Command) vorhanden sind. Das schließt dann automatisch auch unterschiedliche/neue Adressen, die erst im Laufe des Staking-Prozesses entstehen mit ein. Wenn die Transaktion bestätigt ist, füge ich diese in meine Datenbank ein und mit Hilfe der Histo-API von CryptoCompare und der Blockzeit bekomme ich dann noch den entsprechenden Wert zum Zeitpunkt als der Block entstanden ist (wobei CoinTracking.info den Preis selbst ermittelt). Daraus erzeuge ich dann eine CSV-Datei, die ich bei CoinTracking.info importiere und dann entsprechend zwischen Deposit (Einzahlung), Withdrawal (Auszahlung) und Stake (Mining) unterscheide. Daraus kann ich dann wiederum meinen Steuerreport für meine Steuerberaterin erzeugen.