Hallo

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am 00.12.13 um 00:00 Uhr hat ein Marktteilnehmer von Ihnen 5 Bitcoins zum Preis von 2222,00 pro BTC über bitcoin.de gekauft.
Leider hat der Teilnehmer trotz Erinnerung keine Zahlung angewiesen und auf der unten genannten Seite als angewiesen markiert.
Um weitere Verzögerungen zu vermeiden und Ihre Bitcoins nicht weiterhin reservieren zu müssen,
wurde der Verkauf automatisch storniert (und der Käufer mit einer negativen Bewertung versehen).
[/quote]
Was ich nicht ganz verstehe bzw als Betroffene noch hinweisen möchte:
a) ich verkaufe Bitcoins (nehme ein Angebot an)
Damit müsste meiner Meinung nach doch ein gültiger Kaufvertrag zustande
gekommen sein!! ??
Was ja auch sogar von bitcoin.de quasi schriftlich bestätigt wird mit
einer Mail (Hallo am 00.12.13 um 00:00 Uhr hat ein Marktteilnehmer von Ihnen 5 Bitcoins
zum Preis von 2222,00 pro BTC über bitcoin.de
gekauft.)
b) nach 18 Stunden (- der Kurs sinkt um über 150 Euro, meine Bitcoins sind gesperrt,
ich kann über diese nicht mehr verfügen oder wem anderen verkaufen)
bekommst dann von bitcoin.de das nächste mail mit der Mitteilung, dass der
Verkauf automatisch storniert wurde!!
Aufgrund welcher Rechtsbestimmung maßt sich bitcoin.de eigentlich an
einen gültig zustande gekommenen Kaufvertrag nachträglich einfach wieder zu stornieren?
Hat bitcoin.de den Status eines Gerichts, dass man Kaufverträge gegen den
Willen zumindest einer Partei einfach wieder stornieren kann?
Zumindest bei Gericht hätte ich Parteienstellung und könnte meine Argumente
vorbringen, wo dann ein unabhängiger Richter entscheiden würde,
ob ein rechtsgültiger Kaufvertrag zustande gekommen ist oder dieser nicht gültig ist.
Aber mit welchem Recht kann ein Marktplatzbetreiber (eine privatrechtliche Firma in Form einer GmbH)ein Storno eines Kaufvertrages aussprechen?


?
Ist das Rechtssprechungsmonopol unseres Staates aufgeweicht worden???
Gibt es in Deutschland eine Paralleljusitz?