Das Bitcoinnetzwerk wird auch unter Krisenbedingungen nicht komplett zusammenbrechen. Es genügen theoretisch zwei Rechner weltweit um das Netzwerk aufrecht zu erhalten. Hierfür müsste schon das komplette Internet versagen. Und in solch einer Krise hätte wohl auch Gold keinen praktischen Wert mehr, geschweige denn Bitcoin

Was den Bitcoin als Wertspeicher angeht würde ich aktuell unter wirklichen "Krisenbedingungen" nicht allzuviel Geld hineinstecken. Der aktuelle Wert ergibt sich aus einer permanenten Nachfrage die zum überwiegenden Teil aus den Exchnages besteht, allerdings (noch) kaum aus einem Warenwirtschaftskreis.
In Krisen wird Geld aus Wertspeichern eher abgezogen als das es massenweise hineinfließt. Was man am Goldpreis in 2008 sehen kann. Das galt und gilt aus ähnlichen Gründen auch für andere Wertspeicher wie zB Immobilien. Die Häuserpreise in Amerika haben meines Wissens nach immer noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht.
Die Hoffnung auf einen Wertspeicher ist eher das er im Falle eines Falles deutlich weniger an Wert verliert als andere Investments. Das muss der Bitcoin erst mal beweisen.
Ich nehme an das in einer wirklichen Wirtschaftskrise die Nachfrage nach Bitcoin bei gleichbleibendem Angebot eher sinkt, was sich negativ auf den Kurs auswirken würde. Die Frage ist eher wie stark und wie lang dieser Effeckt anhält.