Das war ein CFD Trade. Hat nichts mit Hebel zu tun...
Ach ... dann muss wohl der Spiegelautor nachbessern, ich zitiere aus dem Artikel:
Das Verlockende bei solchen Geschäften ist die sogenannte Hebelung. Dabei stockt der Broker das Investitionskapital des Investors zusätzlich auf - er gibt seinem Kunden also quasi Kredit. Dessen Gewinnchancen steigen dadurch erheblich. Allerdings auch das Verlustrisiko.
In Müllers Fall ist das Produkt im Verhältnis 1:400 gehebelt. Der Ingenieur weiß im Prinzip, dass das gefährlich ist. Wer auf die Website von IG Markets klickt, erhält schließlich am unteren Bildrand einen grau hinterlegten Hinweis: "Der Handel mit CFDs birgt ein hohes Risiko und kann nicht für jeden Anleger angemessen sein."
Ganz falsch ist es schon nicht, CFD ist ein Hebelprodukt. Aber der Threadersteller zielt auf die Hebelmöglichkeiten bei Bitmex ab, die aber keine CFDs sind.
Nachschusspflichten gibt es für deutsche Investoren aber auch nicht mehr:
Hinweis: Die BaFin hat eine Verfügung erlassen, wonach es Brokern verboten ist, deutschen Tradern eine CFD Konto mit Nachschusspflicht anzubieten. Das heißt, dass Händler mit Wohnsitz in Deutschland keine CFD Nachschusspflicht mehr leisten müssen. Das heißt aber auch, dass der Broker im Zweifelsfalls auf das Konto direkten Einfluss nimmt, in dem er offene Positionen zwangsweise schließt. Im Folgenden erklären wir jedoch was ein Margin Call bzw. eine Nachschusspflicht ist und gehen auch auf die Funktionsweise von CFDs ein. Institutionelle Anleger dürfen weiterhin CFDs mit Nachschusspflicht handeln.https://www.binaereoptionen.com/cfd-nachschusspflicht/