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Board Off-Topic (Deutsch)
Re: Wenn du stirbst; Was passiert mit deinen Konten?
by
Chefin
on 05/09/2018, 06:48:21 UTC
Der Bitccoinkey ist der 100% Nachweis, das man Besitzer des Wertes ist. Keine Kontroll oder Prüfungsinstanz dazwischen. Der große Vorteil der Blockchaintechnologie ist gleichzeitig auch ihr größtes Risiko.

Richtig. Meine Erben können (und werden) daher meine Keys einfach als ihre Keys betrachten. Kein Notar, keine Behörde, einfach so. Das dient dem Ausgleich der Schäden, die der Staat meiner Familie durch gesetzeswidrige Handlung zugefügt hat und weiterhin zufügt.


Das ist doch an sich eine gute Sache, es ist damit nicht möglich, dass der Staat Erbschaftsteuer geltend machen kann, ich mein für Kinder meistens uninteressant, mehr interessant für eingesetzte Erben, die meist eine hohe Erbschaftssteuer entrichten müssen :-/

Erbschaftssteuer mit Bitcoins umgehen geht in die Hose. Du musst die coins ja irgendwann umwandeln. Und dann beginnt die Fragerei, woher das Geld kommt. Du kannst es 10.000er weise pro Jahr einbringen in dein Vermögen, das fällt nicht auf. Sind in 40 Jahren 400.000. Der Freibetrag für Kinder liegt bei 400.000.  Liest sich jetzt irgendwie beschissen.

Käufe in Bitcoins, sind wir mal ehrlich, funktionieren nicht. Man kann sich nichts dafür kaufen, das solch hohe Werte hat. Und selbst wenn man einen findet der mitspielt, kommt es ans Tageslicht. Man muss schon bei einem kaufen, der selbst Steuerbetrug begehen will. Was eignet sich dann noch? Autos? Vieleicht. Immobilien, sicher nicht. Kunstobjekte? Auch nicht. Was gibt es sonst noch, das teuer ist und Summen weit über 400.000 abdeckt? Und das nicht staatlich bekannt ist. Edelmetalle und Edelsteine, aber selbst das wird vom Verkäufer in der Regel verbucht und taucht in seinen Büchern auf. Und auch die müssen kyc betreiben ab einer relative kleinen Summe. Kleine Fische interessieren nicht und bei allem was Größer ist gibt es Regeln, die es auffällig machen. Man kann dann immer nur innerhalb der Gruppe an Betrügern handeln. Und wirklich...dir schwebt es vor, mit Betrügern zu handeln? Goldbarren für 100.000 zu kaufen von jemanden der keine Hemmungen hat den Staat zu bescheissen? Woher weist du das er dich nicht bescheisst? Weil du ihn verklagen könntest? Mach dich nicht lächerlich. Du würdest zum einen die Steuern nachzahlen, zum anderen eine Strafe bekommen und unter Umständen wäre es Hehlerware und das Gold wäre weg, dein Geld bekommst aber auch nicht zurück. Die Steuern aber bleiben...glaubs mir. Also zahlst du von 100.000 unversteuertem Geld die Steuern, obwohl du sie versiebt hast. Und bist auch noch vorbestraft.

Muss nicht so kommen, man könnte auch unter dem Radar durchfliegen, wenn man Glück hat. Das ist es was viel Hoffen. Kommt ungefähr dem gleich, wenn man monatelang am Rouletttisch auf das große Los wartet und einmal Fett abzocken will. Es gibt sehr viele die das machen. Aber reich wird nur die Bank. Wie bei allen Glückspielen