Im Übrigen bleibe ich dabei, dass es mir persönlich im Rahmen meiner Freiheit einfach lästig ist, mich mit deiner von mir so empfundenen kruden Verschwörungsrhetorik auseinanderzusetzen.
Wenigstens hast du nicht den Begriff Verschwörungstheorie verwendet
Dann tue ich das hiermit.
Schließlich halte ich es für den sprichwörtlichen Aluhut, den sich mezzo da aufsetzt, aber das ist wieder bloße Meinung.
Im Klartext: was sich mezzo da zusammenspinnt, halte ich persönlich für eine echte Verschwörungstheorie "in the making"

[...]Blablubb[...]
Artikel 20 GG
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Wenn dir nicht einmal bekannt / bewusst ist, dass 20 4 GG gewollt symbolischer Natur ist, und ebensowenig praktisch anwendbares Recht wie z.B. 18 GG, fehlt dir IMHO das nötige Grundwissen, um die Rechtslage in einem komplexen Rechtsstaat wie dem unseren zu verstehen.
Dass es dann leicht zu Missverständnissen ob der allzu wortgetreuen "Auslegung" von Gesetzen kommt, ist nur folgerichtig.
Ich will das ein wenig entschärfen:
es ist bedauerlich, dass heutige Rechtssysteme wie das unsere dermaßen komplex sind, dass selbst ausgebildete Juristen unmöglich in der Lage sind, zu jedem Zeitpunkt alle im Zweifel für sie geltenden Rechte und Pflichten zu kennen.
In gewisser Weise unterminiert das auch den Anspruch, den der Bürger an einen Rechtsstaat haben sollte.
Da unser Rechtssystem aber eine dermaßen komplexe, pluralistische Gesellschaft abbilden und ordnen soll, ist das wohl der Preis, den man in gewissem Umfang zu zahlen bereit sein muss, wenn man eine moderne, funktionierende Zivilgesellschaft wünscht.
Eine Vereinfachung unseres Rechtssystems wäre sicherlich wünschenswert, ebenso wie ein massiver Bürokratieabbau.
Man kann soweit gehen, ein gelegentliches "Ausmisten" oder gar einen "Reset" von Zeit zu Zeit zu fordern.
Das wird nichts daran ändern, dass gesellschaftliche Normen (und dazu gehören die Gesetze) in ihrer Gesamtheit dazu tendieren, stets komplexer, komplizierter und umfangreicher zu werden, bis zu dem Punkt, an dem das Individuum eben nicht mehr in der Lage ist, sie in ihrer Gesamtheit zu kennen, geschweige denn zu verstehen.
Das darf man jedoch nicht zum Anlass nehmen, Rosinen zu picken, und auf Einzelbestimmungen zu verweisen und diese monokausal als Anspruchsgrundlage für an sich sehr weit hergeholte Vorstellungen zu missbrauchen.