BTC konkurriert am Ende mit anderen Assets, bzw. Assetklassen, von denen jede eine gewisse Gefühl bzw. eine Zielgruppe anspricht.
Das Problem von BTC ist auch:
Es ist nicht mehr nerdy, nicht mehr alternativ, nicht mehr "neu". Der erste Lack ist ab. Mainstream-Anleger betrachten es wie die Asche eines abgebrannten Strohfeuers. Nicht ganz zu unrecht. Bei früheren Bull-Runs und anschließenden deftigen Korrekturen war dies nicht so. Weil sich diese "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" abspielten. Die mediale Aufmerksamkeit war einfach noch nicht so da. Das darf man nie vergessen, wenn man dieses "Phoenix-Gen" des BTC heraufbeschwört. Für die Breite Masse war BTC bis Dezember 2017 eben die Anlage, die immer steigt. 2017 begann BTC in den Köpfen von Lieschen Müller und Michael Meier eben erst zu existieren. Es hatte bis dahin einen Unbesiegbarkeitsnimbus. Für die einen war das ein Grund, noch auf zuspringen, den anderen war es eher unheimlich.
Auf der anderen Seite sind Institutionelle und Großanleger. Denen ist BTC bzw. die Art der Verwahrung, des Handels, usw. immer noch zu unprofessionell. Das BTC preislich im Dreck liegt, schreckt sie nicht. Dazu sind sie zu clever. Allerdings schreckt sie, dass unbekannte Einzelakteuere den Markt leicht manipulieren können. Die wissen auch nicht, wie sie dass ihren Klienten näherbringen sollen, sofern sie nicht auf eigene Rechnung handeln. Für sie ist Cryptoland immer noch der wilde Westen.
BTC ist wie Tweener: Zwischen den Stühlen. Für die einen hat es seinen Glanz verloren. Für die anderen ist es noch nicht etabliert genug. Also kommt im Moment keine große Menge Kapital in Frage, die reinfließen könnte.
Da muss ich dir jetzt doch mal widersprechen im 2013er hype war bitcoin auch groß in den Medien analog zu 2017. Natürlich wurde jetzt im Nachhinein mehr berichtet als 2013. Trotzdem kamen 2014 von lischen Müller die selben Aussagen wie 2018. "ach bitcoin ja da soll man investieren aber jetzt ist er ja nix mehr wert"