Sehe ich das zu negativ oder stimmt ihr mir zu?
Du siehst das zu negativ, und vor allem durch eine beschlagene Brille.
Die Institutionellen haben bisher nicht gekauft.
(die bisherigen sog. "Institutionellen" fallen eher in die Kategorie "Smart Money").
Die Hausfrauen haben bisher nur in winzigem Umfang gekauft.
Umfrageergebnisse, nach denen zig Prozent der Bevölkerung schon in Bitcoin investiert haben, sind offensichtlich falsch.
Da geht noch einiges, wenn man sich endlich mal nicht mehr bei speziellen Bitcoin-Börsen anmelden muss.
Firmen für Token? Halte ich generell nicht für eine relevante Zielgruppe.
Spekulanten. Klar, und davon immer mehr.
Warum denen die Kaufkraft ausgehen sollte, erschließt sich mir, ehrlich gesagt, nicht.
Was du aber ganz vergessen hast, ist eine sehr spezielle Gruppe:
Wohlhabende Privatpersonen, insbesondere mit einem IT-Background.
Mir sind persönlich ein paar Leute bekannt, die ein paar Dollar mit Startups gemacht haben, und die einfach gerne mittel- bis langfristig ein paar Bitcoins aufkaufen.
Wer im Silicon Valley was auf sich hält, hat wohl irgendwo ein Paper-Wallet rumliegen, und da kommen am Ende des Jahres die Bonus-Cheques drauf.
Das mag nach einer kleinen Gruppe klingen, aber die nehmen dabei nicht Kleingeld in die Hand.
In Summe kommt da einiges zusammen, das auch langfristig dem Markt entzogen ist.